COPACABANA (BOLIVIEN) 120213-15

Ein „Neohippie-“ Ort, wie ich jetzt schon einige sah.
(das Wort Neohippie gefällt mir, was einem im Geist des Weines doch so alles einfällt. Wahrscheinlich hat auch das schon jemand vor mir „ersprochen“ und ich werd jetzt des „guten Berges“ verdächtigt:)
Problem am Ort: er liegt auf knapp 4.000 m und grad in Regenzeit. Wenn Sonne, dann gefühlte 20°C und sofort schwitzen. Wenn Regen und nachts, gefühlte 5°C. Auf jeden Fall zu kalt für freie Liebe am Strand :(
Und selbst Gitarrenspiel unterm Poncho is irgendwie uncool das scheine aber nur ich so zu sehen.
Fernseher etc. an und zusätzlich noch Kerzen, um das Hostalzimmer über dem Gefrierpunkt zu halten. Trocknen tut dennoch nix :(
Am nächsten Morgen zur ISLA DE SOL, wo der erste Inka seine Gebote bekam (oder so ähnlich).
Landschaftlich wieder absolut traumhaft. alles zu Fuß zu erkunden. Es fehlen die Hinweise, wo es zu den Inkaruinen geht, dafür gefühlte 1.000 „Hotels“ die alle bestens beworben sind.
Fazit, die Insel ist ein tolles Wanderziel bei knapp 4.000 m. Man muss teils lange nach den Ruinen suchen, die nach MACHU PICCHU meist eh kaum zu erkennen sind.
Ich glaub als Pärchen, oder in kleiner Gruppe, kann man bei gutem Wetter auch Wochen auf dieser Insel verbringen. Für Kinder ein Game Boy freies Paradies.
Mangels Wege kämpfte ich mich am Ende diesen Hang herunter.
Dank Leki, ohne größere Schwierigkeiten.

Die empfohlenen großen Reisebusse nach LA PAZ sind längst weg, wenn man von der Insel zurück kommt. Also eine weitere kalte Nacht um am nächsten Morgen dann doch so nen mittleren Bus (vor dem gewarnt wird, Taschendiebstahl + riskantes Fahren) zu nehmen ((war alles wirklich ok). Die großen fahren in Regenzeit nur nachmittags, das war mir für Ankunft + Hostalsuche in LA PAZ zu spät.

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