IQUIQUE / ARICA 120301

Im Auto ganz gut geschlafen. Und dann ein netter Morgen mit bekannten Gesichtern. Fand´s echt gut so ein Wiedersehen.

Die Stadt IQUIQUE hat eine liegt super zwischen Meer und Berge und hat einen echt „coolen“ Stadtkern. So stelle ich mir „Den wilden Westen“ von damals vor.
Dass nur recht wenig Leute unterwegs waren machte das Fotografieren recht angenehm und ganz im Ernst, die Idee dieses „Sepia“ Programm in moderne Kameras zu integrieren, diese Idee hatte jemand genau an diesem Ort (bestimmt).
Der Teil der Stadt ist wie eine Filmkulisse und was viele Häuser von außen versprechen,
halten sie auch, wenn man hinein geht.
(hier nur grad für mich die falsche „kulinarische“ Richtung)

Diesmal schien es sinnvoll ein Restaurant mit Strom zu finden, um Hdy, Laptop etc. aufzuladen. Vergebens, nach Gaststätte 15 gab ich auf. Keine hatte auch nur eine Steckdose im Gästebereich :(

Dann kamen noch die „Essens-Touri-Trieber“, die Dich schon am Ärmel ins Restaurant ziehen wollen :( (bisher eher selten hier) in der Nähe der „Esmeralda“
Essen verschoben, was ich noch bereuen sollte.

Und auf ging´s Richtung ARICA. Schnell noch halt in der Ex-Salzfabrik
und meine für heute gebuchte Unterkunft
vielleicht hätte ich diesmal doch nen Euro mehr investieren sollen :)
ja auch die sanitären Einrichtungen waren nicht mehr ganz so up to date :)

Und dann wartet unterwegs noch „El Gigante de Atacama“. Etwas abseits erreichte ich den Hügel ca. 18:30. Leichter Schotterweg, ein Mal fast drumherum, eine Sanddüne kreuzt meinen Weg. Fußmarsch wäre noch ganz schön weit. Also aussteigen und prüfen. Nur sehr dünne Sandschicht auf an der Oberfläche, darunter sehr fest.
Klare Fehleinschätzung unter der Last des Autos bricht diese Schicht + nicht ausreichend Schwung Hyundai fest :(
Wirkt eigentlich gar nicht so schlimm, und sieht hier nach lockerem Sand aus war´s ja dann auch.
Hab dann 3-3½ Stunden und drei Anläufe gebraucht, um den Kleinen mit den Händen freizuschaufeln :( Wie meist zum Glück genug Wasser und Stirnlampe dabei.
Schulter „blutet“, Sand überall und ja Mädels, ich hab mir dabei nen Fingernagel abgebrochen :(
(Nächster Ort war geschätzte 20 km, die Straße in der Nähe (2-3 km) war von mir einsehbar, aber in der ganzen Zeit 2-3 LKW´s, sonst sind die Straßen hier immer gut benutzt.
(Die meisten „Probleme“ im Leben machen wir uns selbst war dennoch ne gute Erfahrung und besser hier als ganz im Nirgendwo, ab morgen lach ich drüber)
An Skorpione und vor allem Landminen habe ich in diesem Moment nicht gedacht, hätte ich im gerade hier aber sollen! Nix passiert … zum Glück.

Gutes Essen und ne kleine Handwäsche gab´s dann 22:30 (incl. Strom :) in ner einheimischen „Kneipe“ im nächsten Ort.
Werd jetzt (23:15) noch die 250 km (3h) bis ARICA weiterfahren (hab doch keine Zeit :)

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