Torres del Paine, PUERTO NATALES 120408

Der Wind war echt brutal, aus den Bussen sind die Leute teils nicht mal mehr ausgestiegen.
Ich konnte mir dank Yahi meinen eigenen Weg durch den Park suchen.
Eigentlich der perfekte Ort für lange Wanderungen, soviel Zeit wollte ich mir aber nicht nehmen und mit Yahi komm ich eh in viele abgelegene Winkel. Und jetzt in der Nebensaison stört´s auch keinen der wenigen wandernden Besucher.
Die Aussicht phantastisch, wieder absolut richtig, dass ich hier her fuhr.
zwischendurch aber auch wieder bittere Winderfahrungen
oft wirft dir „einer“ ne Hand voll Kies ins Gesicht (nicht den feinen), es trifft die Nase, Wangen und Hals ist aber auch durch Jacke und so, mehr als deutlich zu spüren … Steinschlag in Crossbrille.
Es reißt am Bike, teils Fahren unmöglich, im Stehen aber auch nicht zu halten … absolut irre.
Nächster Fotostopp, Ständer + beide Füße unten (ebenerdiger fester Untergrund) … die nächste Windböe … nach mehreren Überschlägen fanden wir uns deutlich über 10 m weiter im „Gras“ wieder, incl. Gepäck.
Dabei kurzzeitig völlig die Orientierung verloren, man kann sich auch nicht vom Bike lösen … es geschieht einfach, du wirst einfach durch die Gegend gewirbelt. Yahi liegend in fast „windneutrale“ Richtung gedreht (bei den wechselnden Böen eh kaum möglich). Dennoch mehr als 5 Anläufe gebraucht um sie aufzurichten.
Dann gefühlte 5 min, um einen Moment zum Losfahren zu finden … es geht einfach nicht.
Nächste Schlucht, schönes Wetter, 800 m später … wieder Steinregen und dann wieder schön.
Irre Grenzerfahrung.
das hatte ich mir verdient (Brötchen und Teilchen und Kaffee und alles noch warm :)
Reifensuche beginnt (bei ca. 3.500km)

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