von ESQUEL zum LARGO STEFFEN 120423

Montag … Zeit zum Reifenkauf
und tatsächlich hat sich das Sonntagswarten gleich dreimal gelohnt.
1. es war wie beschrieben ein super Sonntag
2. der alte Reifen hätte wohl keine 100 km mehr gemacht
3. ich bekam einen neuen
aber der Reihe nach:
Schon nach drei Stunden suchen, der gefühlt 20. und wohl auch letzte Händler dieser Stadt:
und er hatte einen passenden Reifen :)
wollte mir aber keinen Preis sagen, er wollte erst das Motorrad sehen etc. … keine Chance … aber er wusste meine Situation auch ohne Blick auf mein Hinterrad.
Ich brauchte noch 15 min und viele Belehrungen z.B. keine solche Reifengröße im Umkreis von 500 km (tatsächlich waren es mehr als 1.000 km :( oder Deutsche Markenware Metzeler, klar stand Brasilien drauf)
Dann:
:-o :-o :-o
… 200 US$ …
:-o :-o :-o
Nun, ich konnt ihn auf, ich denk so, 160 US$ herunter weinen … hey, ich hab  immer noch nen Mädchenreifen.
Denk der Typ wird nach mir drei Wochen Urlaub machen.
aber es half nix.
und nach abziehen mal sanft den Daumen aufgelegt
oder mal den Reifen auf den Daumen gehängt
(nur Eigengewicht Reifen :-o )
Da hätte ein schärferes Steinchen wohl genügt :(
(und die Entscheidung zum Kauf „Rettungsschirm“ (zwei Tage zuvor) war nicht die schlechteste, auch wenn ich ihn zum Glück nun nicht mehr brauchte)
Aber zum Glück ne neue Pelle und zum Schnäppchenpreis
Da kam durchaus die Überlegung noch mal kurz den Stadtberg im Quicky zu nehmen :)
Aber ich hatte ja schon genug Zeit hier genossen.

Auf der folgenden Strecke mal wieder eine schöne Verkehrsschildkombination
Bedeutung in Fahrtrichtung:
kurvenreiche Strecke … aber zackig zu nehmen :) ;) :)
und landschaftlich ein Traum
nicht nur die Landschaft, auch die Wege sind oft GEIL
getreu dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“ :) :) :)
ja auch ein Yahi Weg :)
„… wenn Du wirklich willst, gehst Du den weglosen Weg…“
(fast als internationale Straße auszuweisen … wie so oft viel Spaß gehabt, auch beim Navigieren ;)

Und bei der Natur fällt´s mir manchmal echt schwer eine Bilderauswahl zu treffen, dann gibt’s halt mal eins mehr ;)
Die Brücke war das Objekt der Begierde und natürlich durfte Yahi auch mit vom Aussichtspunkt kucken ;)
ob sie mal kurz mit rauf durfte … ;)
der Blick war´s wert
doch egal wie schön, irgendwann ging´s schön weiter.
Und wieder eine Begegnung der besonderen Art.
Sebastian aus Belgien, damals seit vier Monaten mit Rad unterwegs von BUENOS AIRES nach USHUAIA und hier „schon“ auf dem Rückweg.
Kurze gemeinsame Brotzeit und da er sich nicht ziehen lassen wollte, trennten sich unsere Wege Geschwindigkeitshalber wieder.

Dann der Wilde Westen, er war doch nicht nur in Nordamerika.
(sorry, etwas verschwommen, da wieder während der Fahrt fotografiert … aber ein schöner Blick mit Landschaft)
Hab dann doch halt gemacht. Und noch mal etwas schärfer
und dann … der „Wilde Westen“ ist halt doch nicht mehr so wild
aber irgendwie doch so schön, wie man sich ihn vorstellt
Dann die Weihnachtsbäume für Familien die etwas mehr Platz für die Geschenke darunter brauchen,
oder wenn man im ersten Stock einen Außenbaum mag ;)

Und noch ein paar Bilder „während der Fahrt“
Ich liebe diese goldgelben „Sonnenpappeln“
aber natürlich nicht nur die
aber eben gerade die
und die Landschaft
und das Spiel mit der Sonne
und natürlich lohnt auch mal der Blick zurück
Und vor mir lag auch „schon“ das Ziel für heut LARGO STEFFEN
und LARGO STEFFEN bei Nacht
;) ;) ;)
Nein im Ernst, zunächst die Begegnung mit dem Ranger und dann der Sternenhimmel am windstillen See … hammer :)
Also wie gesehen, es dämmerte schon bei Ankunft. Der See lag, wie beschrieben, erholsam windstill zwischen den Bergen.
Also mit Yahi nen kleinen spaßigen Halbkreis um See.
Zwei, seit Wochen, völlig verlassene Campingplätze. Etwas abseits das Haus vom Park-Ranger und auf der anderen Seeseite ein „Gehöft“ von Einheimischen, wohl der Campingplatzwärter. Beides bot keinerlei Übernachtungsmöglichkeiten.
Immerhin, nachdem mich seine Hunde nicht zerfleischten bekam ich vom „Platzwart“ drei Kekse und wie ich Ihn verstand wird’s hier wohl nachts sau kalt.
Auf dem Rückweg zu einem der Campingplätze kam mir der Ranger schon im Pickup entgegen und stoppte mich.
Das übliche: woher, wohin, warum und wieso … und nachdem er merkte, dass ich nichts böses, ein freundliches Lächeln. Und heißa, er sprach gutes Englisch.
Er habe leider wegen Familienbesuch grad nicht mal nen Schlafplatz auf dem Fußboden, und vom Platzwart rät er mir dringend ab.
Er warne mich vor Kälte, Wildschweinen, Ratten etc. und dann redeten wir über Reisen, Pflanzen und Natur und Wilddiebe (glaub, der war ganz froh dem Familienstress kurz mal zu entkommen).
Ich „entkam“ und suchte Unterschlupf im leichten Pförtnerhäuschen bei der Schranke zum Platz.
Bilder folgten am nächsten Tag (hatte doch noch immer keinen Blitz)
Aber nen brachialen Sternenhimmel überm See :)

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