Maipu, Mendoza, Villavicencio, Uspallata, Aconcagua, Los Andes, Santiago de Chile 120501

Zunächst wurde mal wieder meine künstlerische Ader getroffen
Und dann ging´s mit leichtem Gepäck los nach Santiago de Chile, Reifen kaufen. Da wusste ich, es gibt welche und zu nem halbwegs annehmbaren Preis (90,- € / Stück) und schließlich stand noch die Weiterfahrt bis Brasilien im Plan :)
Die 360 km Rute führt von 800 m üNN auf über 3.500 m und wieder unter auf 500 m üNN
Vorbei am Cerro Aconcagua mit 6962 m (höchster Berg außerhalb Asiens) uvm. :) :) :)
Und los ging´s, aus Mendoza heraus, die Bergkette am Horizont schon erahnend und ???
ja viele, viele wärmelose Rauchfeuer
das „Barbecue Fest“ schlechthin
nach 2 km hing mir der Magen schon ganz schön tief ;)
aber dann begann der Einstieg in die Rute Villavicencio – ha – wie für Yahi geschaffen :)
Na und der Begriff teilasphaltiert wurde hier auch ganz neu interpretiert
Und schnell noch ne Coke in Uspallata, bevor die nächsten 1.500 Höhenmeter anstanden.
Bei über 2.000 m üNN und natürlich starkem Gegenwind hat Yahi ganz schön zu schnaufen, da wird ihr die Luft ganz schön, aber das Panorama entschädigt voll.
Und wie immer nahm ich die Angebote am Wegesrand gerne an
Sch… nicht jedes Licht am Ende des Tunnels ist ein entgegenkommender Zug ;)
Und auch wenn es langsam frisch für uns beide wurde die Aussicht war geil.
Bis zur Grenzstation :(
In Dämmerung erreicht und es war A. kalt. Anfangs hielt ich das Ganze für nen normalen Stau, also langsam dran vorbei. Oh Grenzstation voraus, egal, es is ja kalt. Also langsam weiter und der „Pförtnerin“ die kalten Händchen gezeigt … die doppelt do.. Schnäp.. :( :(
sie schickt mich echt zurück :(
Nach ner Stunde kommt so ein Typ der die Einreisezettel verteilt an der wartenden Schlange vorbei … seinen Kommentar, „dass es ganz schön kalt fürs Motorrad sei und jetzt in der Abenddämmerung auch noch anzieht, und ich solle doch vorsichtig sein da die Nässe dann gern mal auffriert.“ Also ich hätt ihm diesen Spruch gern rektal … so quer.
Und wieder ½ Stunde darauf kommt doch echt die Pförtnerin angelaufen, ob ich der einzige mit Motorrad sei??? Meine Fragenden Blicke gen Straßengraben, ob sich da wohl noch ein paar Biker verstecken konnte sie glücklicher Weise nicht deuten. Hey, Wahnsinn, und schon kaum ist es ganz dunkel und Mensch und Motorrad richtig kalt lässt mich die Dame vor fahren und wundert sich dann, dass ich ihre blöden Zettel mit meinen Frostfingern nicht mehr ausfüllen kann.
Also noch ¾ Stunde Grenzformalitäten und schon ging´s in Nachtfahrt noch ein paar Stunden Richtung Santiago.
Aber meine Dritt-Mum hatte ja mein Zimmerchen hergerichtet, Moped in Hof und schnell noch den Flüssigkeitshaushalt nivellieren :) :) :)

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