Natürlich geschlafen wie ein Baby, bei Mum und meinen Brüdern
Und dann hieß es SIEBEN Tage Weinverkostung´s-Siesta
Immer ging es los mit nem guten Frühstück.
Mum hatte frische Semmel geholt (meist so ganz leicht Richtung Blätterteig
O-Saft und Tee
stellte mir frische Eier und ne Pfanne dazu, ein wenig Salz … perfekt
Und ganz schön oft war ich zum Mittag- und oder Abendessen eingeladen … und ganz schön gut war´s immer.
Dafür brachte ich abends ab und zu auch mal die eine oder andere Flasche Wein von meinen Streifzügen mit
Die Highlights dieser Tage (so ich mich nach den Weinmengen erinner :
Tauben, Granatapfelbaum, und eins der unzähligen Weingüter
meine Tankstelle
Gad zu meiner Zeit wurde YPF in einem nahezu Volksfest von der Spanischen Mehrheitsbeteiligung zur Argentinischen Verstaatlichung geführt.
(Außerhalb Argentiniens las ich auch das Wort Enteignung … ???)
Dann die Kirche, wieder einmal mit viel Gottesvertrauen hinter Stacheldraht
und die mobile Abfüllanlage
und ein Besuch beim Urs
Urs Wolf, ein Schweizer mit seiner „Likör-Destilliere“
hey, alles über dem Alkoholgehalt des Weines is ja eigentlich nix für mich, aber hier lohnt der Besuch wirklich.
http://www.tierra-de-lobo.com/DE/index.phpund weil der Beste einfach so geil war, hier noch mal
und auch mal hinter die Kulissen geschaut
und Mum kümmerte sich durchaus schon mal um meine Wäsche … so lieb
Abends meist noch den ein oder anderen Wein im Familienkreis
und ein geruhsamer Schlaf
und morgens beginnt der Tag wieder mit Frühstück
aber Achtung die „Konkurrenz“ schläft nicht
man beachte Bereifung und Lenker
aber zurück zu den Fässchen
und dann stand da noch so ein Bulle rum – das Original wurde wohl mal geklaut
– egal, die süße Weinfee erklärte, man müsse Hörner und / oder das Gehänge berühren um Glück zu bekommen. Wir einigten uns für beide glücklich – also ich berührte die Hörner, vom Stier
ein paar nette Häuschen mit Palmen
und immer wieder ein guter Tropfen zwischendurch
und ab und zu auch wieder ein ganz besonderer Wein
Weingut Cecchin
http://www.bodegacecchin.com.ar/
Kostproben im direkten Vergleich:
derselbe Wein (aus derselben „Zucht“) auf unterschiedlichen Höhen angebaut,
derselbe Wein (vom selben „Acker“) aus verschiedenen Jahrgängen,
derselbe Wein (aus derselben „Abstammung“) der eine „normal“ der Ander 100 % organisch
oder der Rose, der wahrlich süß und fruchtig/blumig riecht, aber geschmacklich vom Gegenteil überzeugt.
Grad dieser Rose hatte es mir echt angetan
und wie so oft ein netter, herbstlicher
Sonnenuntergang
dabei entdeckte ich am Baumstamm eine Wappenkunde mal anders
gar ned schlecht, wenn ich berücksichtige, was ich so bisher künstlerisch zustande brachte
und zu guter Stunde der erste Kontakt zur hiesigen Rennleitung
hier die Touri-Polizei (re vor der Gruppe)
sie fahren abends mit Motorrädern und Warnblinkanlage und sammeln die meist angetrunkenen Radfahrer in kleinen Grüppchen ein. Dann fahren sie brav hinterher, damit den Touis ja nix passiert – coooool
Zurück am Radverleih gibt’s dann noch Tischwein for free
Und für die meisten mit dem Bus oder organisiertem pick up zurück nach Mendoza.
Oder man hat das Glück, wie ich mit dem guten Hostal vor Ort und hat so die Chance die einheimischen Miezen etwas näher kennenzulernen.
und natürlich sind sie bissig und manchmal ein wenig „unscharf“, wie bei uns daheim
(wie man sieht DiGi-Cam noch immer ohne Blitz
Und gleich am nächsten Morgen meine neue Liebe wieder getroffen.
Ok, nach dem täglich geilen Frühstück
und zum Glück hab ich mich nicht von der falschen Seite angeschlichen.
der hat ganz schön einstecken müssen – aber besser er als ich
nach diesem kurzen Austausch von Zärtlichkeiten hatte mich der „Alltagsstress“ wieder
schließlich warteten die Weinreben vor der dem Hintergrund der Anden mit einem grandiosen Panorama
und viele Weingüter teils mit Einzelparkplatz für mich
auf jeden Fall mit vielen Fässchen
auch wenn noch nicht alle voll waren
(aber ich bleib ja auch nur ne Woche
aber zwischendurch auch mal das ein oder andere „Anderen Wohnhaus“
doch die Natur nimmt´s wie immer „schön gelassen“
und taucht das ganze am Abend auch noch in ein herrliches Licht
abends nach Schließung der Weingüter (gegen 18:00 Uhr) und sonntags wird’s dann oft gar nicht mehr so einfach hier vor Ort etwas zu Essen zu bekommen.
(klar hätte ich jeden Tag bei „Mum“ essen können
aber es gibt da zwei ganz nette Alternativen
eine davon besuchte ich sehr gern
http://paradorsueniosenglish.weebly.com/
bisl alternativ / öko und spirituell angehaucht … aber supi nett und freundlich, Englisch sprechend und WiFi.
Wein, Kleinigkeiten zu essen und Chefin echt gut
Empfehlung: süßliches scharfes Olivenpesto (is so bisl asiatisch angehaucht)
und der scharfe Pflaumendip
beides echt oberhammer
und das zu Ihren homemade Empanadas
(am besten alle probieren)
nice greetings sweet Elena
ein neuer Tag „wie immer“
neben dem ein oder anderen schicken Häuschen
gab´s auch immer wieder was interessantes
und ganz ehrlich, nicht nur das Trinken, sondern auch die verschiedenen Führungen machten mir auch beim 15. Weingut noch Spaß.
Am Abend wurde wieder eingesammelt.
Aber heut ging´s zur zweiten Abendalternative … kein wirklicher Vergleich zu Elena, aber für einen Abend ein muss
der Biergarten
das weckt Heimatgefühle
ok, der Kicker war etwas in die Jahre gekommen
aber das Bier und die Pizza ganz ok
und irgendwie scheine ich auch heim gekommen zu sein
Von den nächsten drei Tage nur ein Paar Impressionen.
(nein ich war nicht zu zittrig um die Kamera zu halten
Auch Yahi durfte sich mal zwischen den Weinreben verstecken
Und dann gibt’s dieses Schild, direkt wenn man aus einem der Weingüter heraus kommt.
Im Nachhinein ganz witzig. Aber vor Ort doch sicher oft unterschätzt.
Ok in der anderen Richtung gab´s wie so oft auch nix interessantes für Touris … aber an einem der Tage verweilte ich noch ein wenig mit einer der „Weinköniginnen“ an Ihrer Bushaltestelle.
Dort erklärte mir einer der Einheimischen die Regeln und Wege der Touri-Polizei und dass ich deren Wegenetz nicht verlassen solle. Da ich ihm meinen Heimweg nicht verraten wollte, wiegelte ich etwas ab. Er zeigte mir darauf sein Ergebnis, als er hier im Ortsrand mal den falschen Weg zur falschen Zeit nahm (er sah nun wirklich nicht nach wohlhabend oder so aus, war der Sprache mächtig und war Einheimischer.
Die Narben an seinem Körper ließen mich ernsthaft erstaunen, dass er überhaupt überlebt hatte.
Und auch eine der Damen die ich vor Ort kennen lernte erzählte mir, dass wohl die Polizei an einem Abend meiner „Weinpause“ einen Jugendlichen gleich bei Ihrem Haus versehentlich erschossen habe.
Also bei aller Freude, Wein und netter Leute, doch bitte nie den Gesamtrahmen solcher Ländern vergessen.
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Irgendwann beginnt dann überall auch mal der letzte Tag … und er endete so gut, wie der erste
Ja und natürlich viel es wieder a bisl schwer, aber neue Abenteuer warteten und die Leber wollte ich auch mal wieder etwas mehr schonen
Es war eine schöne Zeit … danke an alle, die ich in dieser Zeit kennenlernen durfte.
Und zum Abschluss noch ein kurzer Text, den ich in dieser Zeit in Maipu niederschrieb:
>>> ich liebe die Mädels in Südamerika …
auf der einen Seite den zweiten Wangenkuss beim Verabschieden vehement einfordern, dann aber dabei rot werden
Einen Spruch wie: „In der Öffentlichkeit küssen ist nicht!“ wird man hier wohl nicht bekommen. Hier werden Gefühle und Bedürfnisse doch oft sehr offen gezeigt. Wenn sich die Damenwelt noch ein wenig von den Handschellen lösen könnte … ein Traum <<<