„Schnell“ noch in Los Andes meinen Hinterreifen um 180° versetzen lassen (nutzt sich immer noch sehr ungleichmäßig ab).
Die Zeit hab ich für ein „letztes“ Chilenisches Essen genutzt, so konnt ich die restlichen Chilenischen Pesos umsetzen.
Ok, die aller letzten 4.000 Pesos (6,50 €) flossen dann noch kurz vorm Aufstieg zum Grenzpass in den Tank.
Also dem Tankwart erklärt, dass das meine letzten Pesos sind und dafür solle er etwas Flüssiges auffüllen. Was er mir darauf erzählte verstand ich erst, beim Zahlen … nämlich dass ich zwingend noch ein paar Kröten Maut brauche und das in Pesos … große Sch…
Nach langem hin und her bot er mir an, dass ich ja 1.000 Pesos der Benzinrechnung per Kreditkarte zahlen könne und er sie mir cash zurück gibt.
Situation gerettet, meine kleinste VISA-Buchung, knapp 1,60 € … mit dem „kleinen“ Haken, dass der Tankwart gleich noch mal über 100,- Euro (62.000 Pesos) zusätzlich abbuchte.
Nach „KLEIEN“ HÜRDEN und einigen Monaten wurde das Geld tatsächlich zurück gebucht.
Und dann hinauf, den Pass zur Grenze erobern
Dann weiter
und planmäßig auf diesem Rückweg an der Puente del Inca halt gemacht.
Weiterfahrt bis Uspallata
wie öfters Fotos während der Fahrt,
bis zu dem was hier wohl öfter vor kommt …
mit 110 km/h um die nächste Kurve … Rennleitung mit Blaulicht … und ich hab die Kamera noch in der linken Hand
Zum Glück kam ich trotz Straßensperrung noch am Unfallort vorbei (Bild im Nachgang), vielleicht lag´s auch daran, dass ich den Absperrposten „versehentlich“ übersah hey ich war damit beschäftigt die Kamera zu verstauen
Grundsätzlich sind für mich diese Unfälle kaum verwunderlich, bei der Fahrweise, Technik, Lenk & Ruhezeiten.
Aber für mich ging´s weiter durch eine schöne Natur
Und ich bin heil in Uspallata angekommen. Tanken und der empfohlene Einstieg Rutas 13 … ein hammer Einstieg bei Dämmerung
und wieder half der Mond ein wenig
immer wieder musste ich halten (Licht aus) … Natur und Landschaft in mich aufsaugen,
dazu enduristisch endgeil … ein Genuss
aber hunderte Wege, Bachläufe, und Spuren
nach vielen Versuchen, weit über einer Stunde und mehr als 80 km Abbruch
(zu risky to get lost)
und immerhin zurück gefunden (manchmal nur mit 33 % Wahrscheinlichkeit entschieden)
wenn ich wählen könnt, ob Glück im Job, Lotto, Liebe, Leben … ich würd weiterhin auf Lotto verzichten
Also zwei Stunden später beim selben Tankwart wieder voll machen, Yahi und ich waren halt nur ein wenig verstaubter
Also noch eine Stunde ne nächtliche Landstraßenfahrt bis endlich sehr spät nachts das Bettchen rief.
(wie immer unwissend) aber kurz zuvor noch direkt vorbei an:
- „Argentina sucht den Superstar“ natürlich an diesem Abenden in Casino MAIPU
- und knapp 200 kg Drogen-“Fund“ (ich wahrscheinlich „nur“ an „Rest“-Verhaftungen vorbei gerollt)