San Rafael plante ich aus, da mir nicht wirklich touristische Sehenswürdigkeiten versprochen wurden.
Und somit sollte meine Route direkt nach Mendoza führen, wie immer: „immer geradeaus“
Aber los ging´s zunächst mal mit Frost auf der Sitzbank.
aber Sonne auf und viel Sprit im und um den Tank
das nenne ich vollgetankt.
zusammengefasst sehen 25 Liter „Extra“ dann so aus:
und gleich wieder mal ein Bild von der Tanke nebenan
es lohnte sich also wiedermal am Abend zuvor zu füllen.
Kurz nach dem Ortsschild zeigt sich links die Kette der knapp 5.000er wie schon lang mit schneebedeckten Gipfeln.
und am Wegesrand dann die ersten Messtanks
Danach hieß „gerade aus“ den Asphalt wieder verlassen und ein super Einstieg in die heutige Etappe.
vorbei an Ölpumpen
und am Holzzaun
was für Kontraste
herrliche Weite
herrliche Enge
herrliche Höhe
und herrlicher Schotter
und wieder „immer geradeaus“
keine Fotomontage, und in Realität fällt die Entscheidung oft noch schwerer
und die Folgen eines Verfahrens können hier durchaus schwer sein
Leider kann man manchmal auch Stunden später nicht wirklich erkennen, ob man richtig entschied. Aber wieder mal nett anzuschauen.
und tatsächlich mal ein paar Häuschen am Rande
aber das trügerische „BIENVENIDOS“ täuscht eine Belebtheit vor, die es natürlich nicht gab
Dann such ich mir halt andere Freunde.
(den Handschuh trug ich wegen der Kälte nicht wegen der Stacheln)
Und später ein für mich von der Natur „geschnitzten“ Sitzplatz für ne schlichte Brotzeit
mit nem schönen Blick ins Argentinische Land
Der Hund vom „Bauernhof“ entdeckte mich als erstes und nach und nach auch die anderen Bewohner und nach einiger Zeit stand ich unten zwischen Esel, Huhn und Schweinchen und Kindern, Großeltern und vielen mehr.
Ohne Sprache, aber mit viel Menschlichkeit war es wieder ne tolle Begegnung und ich wurde weder gebissen, noch vergiftet.
Eines der Dinge, die ich an dieser Reise so liebe.
Und dennoch ging´s irgendwann weiter durch schöne, Weiten auf Straßen
und ja
Ja
Ja
JA
J A
Jaaaaaaaaaaaaaaaa
wieder einmal „Am Ziel einer langen Reise“
Die ersten Weinreben
und moderne Kunst
und wieder Wein
Das letzte Stück nach Mendoza war dann Asphalt und Autobahnen und eine schon ziemlich doch sehr große Stadt
mit so ner knappen Millionenstadt hatte ich nicht gerechnet
(schlecht informiert, würd ich mal sagen)
und mein nächstes „Erwachen“ kam in der Touri-Info
von wegen ne Woche Siesta auf nem Weingut …
Mendoza = nix Weingut
Weingüter wären z.B. zurück nach MAIPU, für heut Nacht nicht mehr sinnvoll
Die meisten Unterkünfte preislich auch nicht sehr sinnvoll
Blieb ein halbwegs annehmbarer Dorm 8 – gefühlte 20 Personen, war doch aber nur für eine Nacht und die Rezeptionistin überzeugend
http://www.hostelindependencia.com.ar/
saludos al equipo
and to all those I met there
Motorrad im Vorhof abgestellt und in der benachbarte Gaststätte sehr gut, reichlich und für nen sehr angemessenen Preis gegessen (selbe Straßenseite vor Richtung Plaza Independencia).
Und schnell neigte sich für mich der Abend dem Ende und ab ins Körbchen.
Der Letzte kam angetrunken gegen 02:30 Uhr und der erste fing gegen 05:00 Uhr an seine Sachen zu packen, um seinen Bus zu erreichen
Eine erholsame Nacht geht anders.