Hab dann doch insgesamt drei Tage hier Siesta gemacht, tat wirklich gut.
Hätt auch locker noch ein paar Tage bleiben können, aber den Wintereinbruch sollte ich wohl nicht abwarten. Also ging´s heut Morgen weiter. Und zwar die ersten 100 km wieder in schönster Umgebung und bestem Wetter
Dann hatte mich der Wind wieder in seinen tausend Armen
Wäre ich doch mal bei meinen lovely Französinnen geblieben.
Meilleurs voeux Très
Mann stelle sich vor, Mann geht als Mann am Ende der Welt mit drei super Französinnen Essen …
Ich z.B. lernte ganz neu das Spiel mit den Weinkorken.
Bild von FR hab ich noch nicht
Dauerte ne Weile eh ich begriff, dass da „Am Ende der Welt“ drauf steht.
Lustig war´s alle male und der Abschied von Euch fiel fast bisl schwer (aber ich hoffe man sieht sich mal wieder).
Und immerhin ein Bild, dass das wahre Größenverhältnis meines vortägigen Abendessens zeigt (ich hoff sie schicken es mir noch).
Das „Ende der Welt“ …
(bei so ner runden Kuller, frag ich mich wie oft werd ich wohl noch an ein Ende kommen?)
… is ganz net und das Wetter war wie gesagt großartig.
Viele Flüsse und Bachläufe, die Berge und die „Meeresbucht“, der kleiner Bieber, der meinen Weg kreuzte, die älteste Farm mit Walmuseum besichtigt etc.
Aber ganz ehrlich, richtig, richtig toll ist anders. Also für mich nicht zwingend.
Nur für Antarktiskreuzfahrer und solch „möchte gern Abenteurer“ wie mich, die sich in stundenlanger Kleinstarbeit mühevoll von der Mutter Natur die ein oder andere Watschn abholen, um hier her zu kommen.
Mir kam da so ein Tandem entgegen und vieles mehr ??
Nicht eine Motorradgruppe getroffen, wo nicht Einer mindestens ein Mal niedergestreckt wurde, meist alle und mehrfach.
Ja es gibt sicher einige Menschen, die schlechteres Wetter überstanden und weit härtere Strapazen auf sich nahmen. Aber für mich war´s weit ausreichend.
(und im Rückblick, jetzt in Rio de Janeiro am Strand, eigentlich gar nicht mehr so schlimm
Im Resümee hatte ich noch wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Es soll zu dieser Jahreszeit wohl oft noch schlimmer sein.
Schlimmer geht immer, ich denk gar nicht darüber nach
(grad in einem beheizten LKW sitzend Yahi auf der Ladefläche
„geht doch“
Aber bis dahin war noch bisl Fahrt.
An Tankstelle ne wahre Männerfreundschaft geschlossen.
Tankwart steht fürs Größenverhältnis auf falscher Seite, der Bub war knapp 1 m, ich schätz sieben bis max neun Jahre. Den letzten Tropfen 15 m vor Zapfsäule verschossen, rollte er zum Boxenstopp.
Sprache wieder gen 0 … Kommunikation gen 200 %
Leider noch etwas zu kurz der „Kurze“, sonst hätt ich Ihm mal ne „Einweisung“ auf Yahi gegeben.
Ich hätt wohl Kindergärtner werden sollen wobei, der Unterschied zum Captain ist oft fließend.