LAGO COLBUN LOS ANGELES (de Chile) 120325

um See herum fahren war nicht möglich :(
aber Abkürzung an TALCA vorbei nach COLBÚN,
erste leichte Schotterprüfung für Yahi
hat sie wirklich gut gemeistert
(nur in Linkskurven sehr „schwammiges“ Vorderrad … werd wohl noch bisl üben müssen)
Die „Jäger“ am Straßenrand, schnell zurück und Bildchen machen. Nur die Waffen haben sie ganz schnell „versteckt“
und endlich durfte ich jemand beim Autowaschen  fotografieren, nach dem ich ihn eh nach den Weg fragen musste und so viel Honig um Bart schmierte, was er doch für ne tolle „Karre“ hat.
Leider haben die Restaurants in ländlichen Gegenden sonntags geschlossen. Aber nachdem ich mich durchfragte, wurde ich per Hdy angemeldet. Wurde schon auf der Straße winkend empfangen :) hatte den Eindruck sie hat extra für mich geöffnet.
Als ich die Frage, ob ich Tomaten mag (sie zeigte mir eine) zögerlich verneinte, musste ich feststellen sie war nur rhetorisch gemeint :) Das machte die Verständigung bei der Wahl des Essens sehr einfach.
Es gab dann Tomatensalat mit gutem frischen Brot + Kartoffel-, Nudel-, Fleisch-, Gemüsesuppe + Honigmelone. Hätt ich so wohl nie bestellt, war aber echt sehr gut. Und nen Apfel für die Fahrt gab´s oben drauf ;)
Los Angeles hat sich seit meinem letzten Besuch ganz schön verändert
… oh, falsches Land :)
Stadt gab mir nicht viel, außer zwar ordentliche, aber teure Übernachtung (36,-€)

TALCA II 120324

Noch etwas Werkzeug und „ich mach Dich viel älter“ Tape für Yahi kaufen.
Verwandlung sieht doch schon gut aus :) und mindert hoffentlich das Diebstahlrisiko deutlich.
„wie schrieb Cristian (Verkäufer) „sieht aus wie 1970er)“

Und dann wurde es sehr staubig für uns beide.
Grad mal bisl über 300 km auf der Uhr und schon musste Sie lernen, was auf sie zu kommt ;)
Da war grad so ein Enduro Wettkampf in der Stadt und natürlich haben wir beide zugeschaut (glaub, das is ganz schön brutal für so ne fast noch jungfräuliche Halbenduro, gleich so was sehen zu müssen).
Was ich von der Strecke sehen konnte schien mir teilweise schon recht sehr anspruchsvoll. Und vom ersten Lauf / erste Klasse (was weiß ich) den ich sah, schienen mir die besseren wirklich verdammt gut, also so auf Weltniveau.
(Spanischen Sprecher natürlich kaum verstanden)
Dann ½ Stündchen Pause und ca. im Minutentakt die zweite „Gruppe“

- - Absoluter Oberhammer - -

Ein fahrerisches Können vom absolut Feinsten, also wie Top Wettkämpfe im Tv. Die Grenzen der Physik schon ein bisl gedehnt (also zumindest meine bescheidenen Grenzen).
Erst als der Sprecher dann von „Enduro World Championship“ sprach wurde mir einiges klar.
Ein absolutes Fest für die „Enduro-“ Sinne.
Da hat Yahi ganz schön die Spiegel gespitzt und sich den Scheinwerfer gerieben
- ick aba och, wa :)
War so cool, vielleicht muss ich da morgen noch mal zurück.
(und ich möchte Euch natürlich nicht den Experten am Streckenrand vorenthalten)
und auch die Expertin ;)
(hab sie für das Bild bestimmt 7x da hochlaufen lassen, bis sie verstand, dass sie nicht in die Kamera schauen, und auf diesem Bild kein Model sein soll aber sonst ne ganz, ganz liebe ;) ))   (lovely greetings)

das Ganze NATÜRLICH :) incl. Fahrerlager ;)
(sorry liebe Leserinnen, aber das Bild geht nur hochkant ;) ;) ;)

Am Abend dann doch noch zum See. Übernachtungen ab 60,-€ aufwärts :(
Die Alternativen waren gering. Dafür gab´s dann auch ein 6 Personen Ferienhäuschen (also für mehrere Personen auch preislich ok). Nur das Wasser (See) war weg? Erkunde ich morgen.
Ab Nachmittags sehr heiß, nachts wird’s hier dann aber schon ganz schön kalt.

TALCA 120323

Endlich raus aus SANTIAGO, keine schlechte Stadt, aber als Touri reichen wohl 2 Tage locker aus.
Vorher schnell noch Botschaft, 2 Beglaubigungen für Bank dass ich wirklich ich bin. 2x eine Seite = 2×2 verschiedene Akte = 44,63 € !!! (ich hätte nicht gedacht, dass man auch noch von der eigenen Botschaft beraubt wird ich brauchte die Bestätigungen dennoch.
Restkopien / -geld Yahi klären, Erstgepäckverstauung, noch Kleinigkeiten richten
und los
(der „Ich bin neu“ Lock muss dringend noch verschwinden (Verringerung der Diebstahlgefahr))
Leider erst mal Schnellstraße, aber nach Süden.
Und wie verstand ich den Verkäufer ca. 300 km Reichweite, minimalst 250 km!
(hab ihn wohl falsch verstanden, aber echt ein sehr guter Verkäufer (Cristian), also wer mal in Santi ne Yamaha braucht)
Letzte Tanke bei ca. km 123, nächste in 50 km.
Nun, bei exakt 165 km stottert sie. Kein Problem, auf Reserve schalten die gefühlte Richtung hatte ich aber anders im Kopf, aber ich sitz ja jetzt auch drauf.
Aber ich hatte recht, bei km 166 war der erste Tank leer (jetzt kenn ich die genaue Reichweite).
Die Überlegung größerer Tank wieder da, aber über 400,-€ für ein Stück unlackierte Plastik :(
Ein netter Typ leistete mir Gesellschaft, während sein Bruder mit Freundin Sprit holte. „Mit den 5 Litern kommst Du locker in die nächste Stadt.“
Aber erstens wusste ich nicht was vorher im „Plastikfaschendingens“ (also lieber neuen Sprit zusätzlich drauf).
Und zweitens viel mir doch (ja erst) beim Nachrechnen auf, dass er deutlich zu wenig Geld für 5 Liter und ja, so groß war diese „Kanisterflasche“ nun wirklich auch nicht (hab echt auf beides gar nicht geachtet).
Nun, bin mir sicher, dass ich im Laden, noch vor erster Fahrt Benzinhahn auf „on“ nicht auf „Reserve“ (hatte mir den mini Pfeil extra noch mal zeigen lassen). Bei mir bleibt der Benzinhahn auch auf, bis die kleine wieder verkauft wird. Aber danach hat sie ja der zweite Verkäufer rausgebracht und an gemacht, und dann war noch die Werkstadt mit Kennzeichen“-angefriemel“.
(die anderen Verkäufer warn ernsthaft voll begeistert wie gut es befestigt wurde :( ? :(
Na egal wie, ich hätt vor Losfahren noch mal prüfen können :(

¼ Stunde „Zeitverlust“ und dann zur Belohnung bei der süßen Maria in CURICÓ vorbei, natürlich wieder ein Steak
(echte Empfehlung 350g 7.000,- ChilPeso, Adresse).

In TALAC nicht wie geplant weiter zum See, sondern da schon nach 22:00 Uhr gleich hier ein Bett suchen.
Hui, gleich neben Schnellstraße, sieht nett aus. Also Ausfahrt über Nord (b) durch Straßengraben, wie viele vor mir. Schild mit 16,-€ geht doch das Schild mit dem „für 1,5 Stunden“ auf Spanisch hab ich anfangs weder richtig übersetzt noch verstehen können. Bin dann doch noch 15 min weiter gefahren:)

VALPARAISO ganz friedlich 120321

Obwohl, die Bus-Bergfahrten sind halsbrecherisch schnell, in engsten Kurven, da wird einem bange.
Haus Pablo Neruda
mir Kunstbanause gefiel die Architektur und die Idee des Wohnens (Arbeitens) am besten, also allein deshalb schon sehenswert.
Und ein spitzen Blick über Teile der Stadt
Noch schnell eine sehr nette Hotellführung durch ein „Hausboot“
Nur die Kapitäns-Suite war grad nicht ganz optimal klimatisiert,
aber ein / zwei Nächte auf Hochzeitsreise zwischen Rapa Nui und Weingut Santa Cruz würd ich schon empfehlen ;)
Noch ein paar Stadtimpressionen
und dann ging´s auf zum Marinemuseum
wie gehabt heroisch und merkwürdig sortiert

Und zu guter Letzt das Abendessen:
Eine „Spelunke“ in die ich ohne Empfehlung sicher nicht gegangen wäre.
Hier fragt man nachdem Getränk und ob normal oder klein.
Corillana (Rinderstreifen mit Zwiebeln auf Pommes und ein Ei darüber)
Das was da vor mir steht war „normal“. Das Fleisch erstklassig und alles für gut 5,- € … gerne wieder :)

CURICÓ 120319

Weingut Verkostung, auf Connys Geburtstag anstoßen ;)
(auch hier gibt’s Wein für knapp 100,-€)
und auf den Busfahrten ein bisl selbst abgefüllte Cola :)
Dann große Verkostung vor Einkaufszentrum :)
(Meine nette Dame von der TouriInfo wiedergetroffen :)

Und im Anschluss 350g Steak,
(nich labern, sondern zeigen, wie´s aussehen soll)
hätt auch bisl mehr sein können, also von allem, außer die Bedienung, die hätte selbst nicht wirklich viel mehr sein sollen. Da sie mich aber eh nicht verstand, bediente mich Maria :) :) :)
Dann kam der Junge vom Nachbartisch, 5. Klasse. in nem sauberen Englisch, ob er mir bei Übersetzen helfen könnte krass cool.
Haben uns dann über Fußball, X-Box, Reisen und vieles mehr unterhalten. Er kam immer mal wieder vorbei. Und auch die Familie wurde dann nach und nach mitgerissen, konnten auch a weng Engl.
Hab ihm dann durch lovely Maria ein Eis bringen lassen. Damit habe ich dann das ganze Lokal gesprengt.
Fotos und vieles mehr folgten.
Als Sie gingen und wir uns alle verabschiedeten, ließ ich ihn erst völlig aus. Ganz zum Schluss von mir zu ihm einfach nur: „Enjoy your life!“.
Trotz verstehen konnte es wieder keiner der „Erwachsenen“ zuordnen,
nur er hob lässig den Daumen und sagte:: „yeeeer“
(hey, er war immerhin schon fast 12).

23:39
Hab heut all mein Mut zusammengenommen, nachdem ich schon mehrere hundert Meter weiter war, wieder umgekehrt.
Und in meiner zurückhaltenden Art, dann ganz vorsichtig, versteckt um tausend Ecken gefragt …
(ok ich hatte sie zuvor schon zwei Mal „zärtlich“ in den Hals gebissen ;) )))
(natürlich nicht)
… ob wir uns nicht vielleicht, eventuell zum Frühstück treffen wollen???

Ihre Blicke trübten sich.
„Mir ist es nicht erlaubt (r)auszugehen!!!“
(no coment)

Alles in Allem: sehr schöne Tage im Wein
und beim nächsten Mal pendelt meine Hängematte hier dazwischen

Kein Weingut 120318

es war wie mir´s gesagt wurde,
nur ganz wenige zugängliche Weingüter.
Meist eher kleine, umzäunte, moderne Weinfabriken. Einige ha Land und ein paar Edelstahltanks und ein Nachtwächter (dem jeglicher Flüssigkeitszugang versperrt ist).
Nur hier und da mal was für den Touri (so alle 40 km) und dann kostet die Nacht gleich mal 300 US$.
sehr nett, aber mit Sicherheit etwas überteuert.
Dabei aber ganz freundschaftlich auf einen 40. Hochzeitstag angestoßen :)
Ein nichtseltenes Bild zwischendurch
Bild beide Reiter
Und dann das hig light meiner Weinverkostungen(natürlich hab ich auch aus dem Pool heraus fotografiert)
und nen neuen Freund hatte ich auch

Also jetzt mal wieder ernsthaft:
Auf Rapa Nui in trauter Zweisamkeit traditionell die Ehe zu vollziehen
(mal sch… egal auf Steuern und Rechtsverbindlichkeiten)
und danach ein zwei Tage hier privat zu residieren … könnt ich mir durchaus vorstellen.
(also, falls eine der hübscheren Leserinnen 2013 noch nichts vor hat … ich hätte dann durchaus wieder Zeit)

Und auf dem Rückweg „schnell“ noch mal für ein paar Stunden im Weingut „Laura Hartwig“ halt gemacht.
+ auf die Deutsche Kutschfahrt grad noch aufgesprungen.
+ mit Seniorchef ein kurzes Schwätzchen, ein sehr netter Mensch.

120318   00:15
„Einer „Dame“ zu sagen: „Du lässt Dich auch vom falschen Typen f…!“
ist zwar heavy,
aber eigentl. auch fast schon wieder cool wenn man dann die Antwort bekommt: „Ich weiß“.
Des is scho wirklich traurig :)

120318   01:13
es gibt Orte, da fragt man gar nicht erst nach WiFi :)

Weingut, endlich mal wieder da wo ich hin will :) 120317

auch landschaftlich sehr schön hier.
Hab mir ein Rad ausgeliehen und will damit eine eigene Weintour machen :)
Das soll hier so nicht möglich sein :(
also ohne Anmeldung und geführter Gruppe mal einfach auf nem Weingut „aufschlagen“.
Als ich gar von Übernachtung sprach, bekam ich müdes Lächeln.
Egal, ich versuch es dennoch!
Bild Rad 17.
Gleich auf dem ersten, sehr angenehmen, Weingut „Laura Hartwig“ bekam ich zumindest mal ein Gläschen vom Chardonnay,
Die Führung auf später verschoben, da ich erst noch bisl radeln will.
Nun, glaub so 3 Stunden und einige Tropfen später bin ich dann auch wirklich wieder weiter :) )))

Zwischendurch auf einem Open Air Bingo Pommes mit Würstchen + Teigtaschen Cola.
Als ausgegrenzter Fremder argwöhnisch begrüßt. Als Prinz verabschiedet worden.
Ein tolles Erlebnis.

Hab dann zwar nicht auf einem Weingut übernachten können :( :( :(
aber nach schon 1,5 h im Dunkeln radelnd, wirklich noch ne Unterkunft bekommen (vorher schon 2 h geschaut).
Voll in der „Pampa“ (da komm ich auch noch hin, ganz bald), aber super, super freundlich und nett und 12,-€ incl. super Frühstück, Heiße Dusche, Handtuch und Toilettenpapier … für Chile bisher das absolut preiswerteste (außer „Zigeunerstellplatz“ :)
22:30 sitz grad auf deren Privatterrasse trink Wein und schreib a weng … pura vida :)

SANTA CRUZ Weinanbaugebiet 120316-17

Am 16. erst abends angekommen, nix mit schlafen auf Weingut, musste mir zunächst ein Hostal in der Stadt nehmen.
Abendessen dann auf der Plaza de Armas
Das Brot war noch warm :)
der Wein und Käse sah zumindest gut aus
dennoch absolut gigantisch
(nicht vergleichbar, aber erinnert mich an spontane Grillabende an Isar und in Engl. Garten … man müsste es eigentlich viel öfter tun)

> 120316 23:00 im Hostal (Der kleine Niels)
> „die Busjagd“ auch über so was kann ich sehr lachen :) ))))
> „ die CD“ „… na das is doch mal ne kompetente Aussage…“
> „die Dienoschöpfung“  „… ja, so kenn ich mich …“
> „die Fahrprüfung“ „… dann frag halt was anderes…“
> „die Telefonzelle“
> „Klingelstreich“ haaaaaammmmmmmeeeeerrrrrrr
> „Tante Gabis Möpse“

RAPA NUI OSTERINSEL(N) 120309-12

Ich wurde gefragt: „Haben die Osterinseln Deinen Vorstellungen entsprochen?“

ja, ja, jaein
hatte erst überlegt, ob überhaupt nötig,
musste aber eh das behördenfreie WoEnd in SANTIAGO überbrücken.
na ja, knapp 1.000,- € nur Flüge :(
aber ein Mal in Leben … und wenn man bisl was für solche „Steinchen“ und Menschheitsgeschichte übrig hat,
also für mich war´s das auf dieser Reise wert.
Und wenn man nicht erst am Vorabend 21:00 Uhr bucht, bekommt man den Flug auch deutlich günstiger.
Noch schnell Hostal angerufen und in meinem Bescheid gesagt, dass 06:00 Uhr los und großer Rucksack da bleibt.
Alles bestens, wurde am Flughafen sehr, sehr nett von Evelyn aus Leipzig (hatte dort jahrelang gelebt) mit Orchideenkranz abgeholt.
gutes Hostal mit WiFi und Küchennutzung, angenehm familiär
und echt tollen Tourguides Evelyn (Deutsch, Spanisch, Französisch, Englisch und ganz fest mit Insel verwurzelt und Marc (Englisch +)
(Euch noch mal ganz lieben Dank)
Und im Flieger Heinz kennengelernt (leider letztes gemeinsames Abendessen und Adressaustausch gescheitert. Da kam mir der „Seegelunfall“ dazwischen, und ich konnte nicht gefahrlos weg (vielleicht auf diesem Weg).

Die Insel selbst ist etwas kahl … so meist entwaldet, aber dennoch sehr schön.
Die „Steinchen“ unbeschreiblich … beeindruckend … und eigentlich kaum zu glauben.
(erst Museum, dann geführte Inseltour macht absolut Sinn)
nun und nach durchzechter Nacht wurden ich und mein neuer Freund am nächsten morgen unsanft geweckt
noch ein bisl unscharf, aber gleich wieder zu neuen Taten angesetzt
Am nächsten Tag scheiterte mal wieder der Versuch ein Moped zu mieten, also ging´s zu Fuß weiter. Die grobe Richtung war ja angegeben.
leider war der Weg irgendwann zu Ende :(
also Daumenkompass angesagt :)
aber die Natur zeigte sich wieder von einer ihrer schönsten Seiten
zu wenig Wasser, aber das Wetter spielte, mit leichtem, warmen Regen, auf meiner Seite.
am Kraterrand angekommen … und wieder hat es sich gelohnt.
dann der Nationalparkeingang?
„stimmt, da war noch was, aber wirklich nötig“
Also erst mal mit der netten Rangerin an der Kasse geschwatzt, was es denn noch zu sehen gäbe.
Konnte dann bei Ihr mein Wasser auffüllen, und ne super Kraterananas (lecker + „magisch gesund“) hat sie mit mir geteilt :)
Und dann konnt ich den den Rundweg ja nicht mehr ablehnen, zum Glück
und auf Weg zurück ganz lieb mitgenommen wurden, danke.

dann ging´s schnorcheln (der wohl einzige, der auf Bergwanderung sein
Schnorchelzeug dabei hatte)
den erhofften Lobster gab´s zum Abendessen nicht ;)
(Bild aus Internet geklaut)
dafür Applaus, als ich gesund und heil wieder raus kam.
war ein traumhafter Schnorchelgang, nich ganz einfach und im Nachgang auch bisl aua in Schulter (gutes Training).
Auch einen Tag später hatte man das Segelboot noch nicht geborgen.
wahrscheinlich die selben „Denker“, die Pferde so festankern ;)
(ein wahrlich wilder Hengst muss er sein, also nicht der „Denker“)

Resümee: ja, ja, jaein
ja … es war beeindruckend
ja … ich hatte eine super schöne Zeit dort
(drei Tage reichen aber, um die Insel zu erkunden)
jaein … bei dem Aufwand (Geld und Zeit) gäbe es für mich für den Normalurlaub wichtigere Ziele

Und es ist auch ein ganzschön tragisches Bild unserer Menschheit!
Ich versimple mal total:
Da kommt ne wohl größere Gruppe von Menschen auf ne einsame aber sehr Lebensfreundliche Insel.
Vermehrt sich prächtig (wann beginnt Inzucht?).
Und holzt die ganze Insel ab.
Können damit nicht mehr aufs Meer zum Fischen etc. und fressen sich schließlich gegenseitig auf.
Aber auch unter den härtesten Bedingungen überleben einige.
Da das Holz zu Ende, fing man an, an Steinen rum zu „schnitzen“ und die Figuren wurden immer mehr und immer größer.
Bis man endlich begriff, dass davon auch keinen neuen Bäume wachse.
Dann haben sie die Religion und die Steine umgeworfen.Und was machen wir, um das Erbe der Weltkultur zu präsentieren stellen wir die Steine wieder auf. Und zerstören damit die Kultur der „Umschmeißer“.
Aber ja nicht anfassen, da könnte Kulturgut zerstört werden.

Wenn man mal über drei Ecken ganz genau nachdenkt, sollten wir echt mal nachdenken!

„Aber dennoch 2x ja … und damit weiter“
ja … es war sehr beeindruckend (für mich zu Recht ein Weltkulturerbe)
ja … ich hatte eine super schöne Zeit dort

SANTIAGO DE CHILE 120307

nach 22 Stunden Busfahrt gut angekommen.
Die Stadt selbst ist klar groß und ganz nett
(die Kombi neu und alt finde ich meist gar nich so schlecht)
aber ich denke normalerweise als Touri in ein / zwei Tagen zu erkunden.
auf jeden Fall notwendig: die beiden Stadthügel Cerro Lucia
(das Dornröschenschloss wurde wahrlich nicht in Deutschland erfunden)
und Cerro San Cristóbal … natürlich bei Sonnenuntergang
(ein geiler Weg Downhill, eigentl. nur ohne Rad erlaubt, aber so ein Schild kann man scho mal übersehen :)
aber auch mal ne gute Straßenakrobatik (da gab`s selbst von mir mal „Trinkgeld“)
Ein bisl Vorsicht wie immer.
diesmal auf dem Wege zur Deutschen Botschaft durch einsame Stadtviertel.
Bin mir nicht ganz sicher, ob der der Typ, der meinen Weg unweigerlich ein wenig „begleitete“ diese Spiegeleck, die er „dezent“ hinter einer Zeitung trug nur zum rasieren brauchte.
(erneuter Versuch ein Motorrad zu kaufen deshalb wiedermal bei Botschaft vorbei
wobei so ein Ding neu hier schon mal gut das Doppelte wie in Deutschland kosten kann. Gebrauchtpreise einfach nur irre)
und damit hatte ich zwischendurch auch mal bisl Zeit ums mir gut gehen zu lassen 500g :)
die Polizei machte dann auch mal ne kleine Parade für mich
und da der Schlüssel steckte, wäre mit Motorrad ja eigentlich schon alles geklärt ;)
Zwischendurch noch in ne kleine Demo geraten, so mit Wasserwerfer und Tränengas.
Bilder musste ich sofort löschen. Kameraentzug dann grad noch mal entgangen, da so ein paar Freaks meine Polizisten stürmten … danke :)
und dann hat´s doch geklappt mit meiner Yahi :) :) :)
(aber das schrieb ich ja schon)

Zwischendurch aber noch drei Ausflüge:

USHUAIA (ARGENTINEN) kurzer Zwischenbericht 120411

wie befürchtet das letzte Boot in die Antarktis um 14 Tage verpasst :( :( :(
aber mit meiner Yahi hier :) :) :)
in der südlichst erreichbaren Stadt :)
war ein harter Weg und so wird auch der erste Teil des Weges Richtung Norden, aber wenn ich erst im Weingebiet Argentiniens bin, lächle ich darüber.
apropos Wein … Wein und Steak hatte ich mir anders vorgestellt
wenn man bedenkt, dass hier ne Literflasche steht passt auch die „Portion für Zwei“
(hab preislich nen Hinterreifen verfressen, da ich aber seit über 2.000 km eh kein neuen bekomme auch egal [das Gewebe kann ich schon erahnen] … die letzten 1.000 km habe ich jedes Stück Asphalt „ausgecarvt“
gerade aus kann ich wahrscheinlich gar nicht mehr ;)

CALAMA Kupfertagebau 120306

heut hat´s dann endlich geklappt … schweres Gerät im Einsatz
und dann das Loch in Wüste, hab mit viel gerechnet, aber das übertraf meine Vorstellungen
hab mal so ein Kipper markiert
wenn ich richtig verstanden, benötigen sie einen Tag von unten nach oben
es war wieder unbeschreiblich

ANTOFAGASTA CALAMA endlich Kupfertagebau 120305

also Nacht „verdaut“ :)
am Strand weiter südlich mein Morgenbad
Glaub meine erste Flaschenpost verschickt, aber bei dem Italiener konnt ich die leere Flasche doch nicht einfach in den Müll
nochmals DANKE   E N Z O

dann Bayrisch Frühstück
Telefon mit Touriinfo, genau noch ein Kupferplatz, Stadtbesichtigung
(nett, nichts weltbewegendes, in den Industriehafen kommt man gar nicht erst rein :(
Stadt für mich insgesamt kaum einen Besuch wert)

und auf zurück nach CALAMA (knapp 3 Stunden)
Genau pünktlich da, Auto Abgestellt und an die Kreuzung, wo der Bus abfahren soll. Tausend Leute, aber keiner von der Touriinfo. Nich schlimm, Geduld ist der Schlüssel. Und wie war das, 13:15 sammeln (Bus) 13:30 Tourbeginn, dann kommt die Fahrt zur Mine 15-30 min und wahrscheinlich wie im Reiseführer beschrieben 14:00 Uhr Start am Eingang der Mine.
13:30 immer noch keiner, Touriinfo gleich daneben zu, auch ans Hdy geht keiner :(
aber immer nur eine Tour am Tag => 24 Stunden Verlust.
Also rein ins Auto und zur Mine gerast. Da standen Schilder, könnte sowas wie Besucher geheißen haben.
Links, rechts, hier ein offenes Tor, da eine nur halbe Straßenblockade, aber nix von Tourbüro. Also so ein Typen, der da grad im Pickup rumsitzt fragen.
Der schaute mich an, als sei ich vom anderen Stern. Dann schaltete er als erstes sein Blaulicht an (hat in Minennähe fast jeder auf Dach).
In dem Moment kamen auch schon weitere Pickups mit Blaulicht. Nach einiger großer Verwirrung wurde ich mit großer Eskorte aus dem Gelände hinausbegleitet. Leider wieder keine Gelegenheit mehr für Bilder :(
Und außerdem hatte ich so schon die Hälfte der morgigen Tour schon gesehen :)

Stadt geht so eher wenig für Touristen

ANTOFAGASTA 120304 Shakira Gipsy

erreichte diesen Ort gegen 22:00 Uhr. Schnell nen Stand_ / Übernachtungsplatz suchen, da früh raus will. Gleich neben Straße am Ufer viele, teils größere Zelte in Strandnähe. Nix wie hi, und nich am Rand, so halt irgendwie unauffällig zwischen.
Stand kaum, da kamen die ersten „Schaulustigen“, sehr neugierig (wer ich bin, woher etc.), aber distanziert. Dann kam älteres Mütterchen (im Nachhinein wohl die Chefin der Zeltgruppe neben der ich stand). Der „Rest“ redete ganz kurz mit ihr und verschwand. Selben Fragen von ihr, dann sagte sie mir was von willkommen und bot mir Essen an. Wollt ich doch gar nicht. Auch sie verschwand nach kurzem Gespräch mit der nächsten Gruppe Männer die kam. Die schauten nur sehr skeptisch.
Langsam realisierte ich, dass ich hier in einer kleinen „Zigeuner“-Zeltstatt versuchte zu nächtigen.
zu spät.
Die Gruppe zog sich etwas in den Hintergrund und ein älterer Mann trat auf mich zu. Das flüsternde Mütterchen am Ohr abwimmelnd.
Auf ein Mal sehr ernste und distanziert kalte Situation.
Wieder Fragen auf Herz und Nieren (an der Stelle hätt ich gern etwas besser Spanisch gekonnt).

Ich sagte, dass ich aus Deutschland, er erzählte was von sich und PERU und dann kam ich wieder mit: „ich aus München, Bayern München, Claudio Pizarro (auch wenn der jetzt in Bremen so viel hab ich in PERU gelernt) ALLES PALETTI !!!
Irgendwie musste er wohl heut noch weg, deshalb Einladung zu sich (Zelt) für morgen, wenn ich noch in Stadt.
Als er ging, sammelten sich immer mehr Menschen um mein Auto, jetzt alle mit Handschlag und so was von freundlich und zugänglich. Spanenglisch, Hände und Füße. Sie brachten Essen und Trinken mit. War echt krass.
Bis die kleineren Mädels (so 13 16 Jahre) dieser Runde etwas sehr aufdringlich wurden, ungeniert vor den Augen aller anderen. Hatte da etwas Bedenken, dass ich gleich so ein Zelt mit an die Backe genagelt bekomme :(
Mein Mütterchen beiseite genommen und mit vielerlei Hilfe erklärt, dass ich derzeit auf Reisen und keine Frauen / kein Sex.
Wir kamen dann alle auf meine Frisur, dann Religion und so weiter alles wieder ok :)

Nur eine nette Dame (meines Alters zuzuordnen Mann und mind. zwei der Kinder aber durchaus sehr attraktiv) nahm meine Weinflasche prostete mir damit verschmitzt lächelnd zu und sagte: „Religion“ ;)

Es war ja echt hammer, und so gastfreundschaftlich wurde ich selten aufgenommen. Aber die Gelegenheit, als mich dann jede Familie in Ihr Zelt zotteln wollte ergriff ich um meine Nachtruhe auszurufen. Zähneknirschend zeigte man Verständnis.

Alle weg :) Schlafsack ausgerollt, Tür grad noch offen und die letzten Sachen gerichtet.
Eines der jungen Mädels von vorhin stand in der offenen Autotür. Sie erzählte etwas von Zigaretten und Wein und so schwer von Begriff, wie ich den Abend war, hatte ich irgendwie den Eindruck sie wolle Geld.

Ich wollt sie abwimmeln, saß immer noch auf der Beifahrerseite halb im Auto, sie stand nicht mal einen ½ Meter vor mir, zuppelte sich an den Schultern
und ihr leichtes Sommerkleidchen fiel bis auf ihre Hüfte.



(also selbst beim Schreiben bekomm ich jetzt noch Höhenflüge)
eine Perle, Rose, Flamme … die so rein, so vollkommen, so atemberaubend …
… ein Engel, von göttlicher Brillanz …

Sie war so dicht, ich konnt sie riechen, spüren, atmen fühlen … ihr bebend Herz schlagen hören sie mit allen Sinnen eins mit mir werden lassen.

Gott hat sich Eva so vorgestellt.

Nein ich hab sie nicht …
sie war MAXIMAL 16 ¾

Vielleicht denk ich ja manchmal selbst, „Was für ein Idiot“, aber es war wie es war und in dem Moment wirklich nicht das schlimmste Ergebnis.

Nach ½ Stunde Ruhe klopfte es am „Wagen“ (falsch, am Hyundai :) wieder das Mädel, oder Plünderer :(
Das Messer steckte ich weg, als ich merkte, es is die „Religionstante“ mit ner neuen Flasche Wein.
Nun hab mich dann auf ausgedehnten Strandspaziergang auch mit religiösem Gesprächsinhalt eingelassen.

Bei dieser Geschichte muss ich immer Shakira I ́m a gipsy denken
(Konzert München 03.12.2010)

Hab dann früh morgens ganz leise, schnell „gepackt“ und bin gefahren, bevor irgendwer auf den Beinen war.

Bergdorf MAMINA + Oase PICA 120304

Noch eine Nacht Zwischenstopp im Bergdorf, Thermalbäder und Spanische Festung.
auch dieser Ort ist sehr schön

nur die Thermalbäder sind meist etwas breitere „Badewannen“ und so im 60er Jahre Stiel und muffig :(
Nach ½ stündiger Schotterfahrt Festung aufgegeben, lt. Schäfer soll diese noch sehr viel weiter sein.
dann meine ersten großen Tagebaukipper
stand mit Hyundai im Betriebsgelände daneben (Tore war offen)
aber selbst mit 50 US$ ging da nix, und dann wurde ich auch schon wieder vom Gelände gescheucht.
(also mal was außer der Reihe geht hier in Chile meist nicht)

weiter ging´s in Wüstenlandschaft
zur nächsten Oase „PICA“
Dann der lange Weg nach ANTOFAGASTA
hey, außerplanmäßiges Schild Richtung Küstenstraße :) da will ich doch hin
schnell noch tanken (zum Glück) und los
bald wurde die Straße zur Schotterpiste, dann zur Schotterpisten-Baustelle und mein „Feldweg“ lief parallel links oder rechts daneben (zum Umkehren schon zu weit). Mit ca. 80 bis 120 bei Beschilderung 30 „empfohlen“. 2 Pickups auf der neuen Trasse schneller als ich, ob ich mich dran häng? Lieber nich, dann scherten beide auf meinen Weg, das kostete denen Zeit und ich schneller :)
Bin ohne zu hetzen mein Tempo weiter, nur eins der Fahrzeuge versuchte krampfhaft dran zu bleiben, erst nach ½ Stunde bemerkte ich sein Blaulicht (starke Staubentwicklung). Da war´s auch scho bisl spät. Also weiterflug, und wenn er mich meint kann er ja überholen, wenn er kann ;) nach insgesamt 1 Stunde war ich wieder allein.
Die Himmelsrichtung passte noch ziemlich gut. Dennoch erste Zweifel.
Dann auf eine genau rechtwinklige T-Kreuzung mitten im Nirgendwo, die andere Straße mit Asphalt :)
ich muss aber eigentlich exakt gerade aus :(
Ratewahrscheinlichkeit 50 % … ich lag richtig :) )))
Weiter bis zur Küste und dann nach Süden