Über Thomas Köhler

tk271@freenet. de facbook: Thomas Koehler TK

MACHU PICCHU 120211

Gleich 05:00 Uhr raus, wollt ja noch vor dem Pörtner da sein. Hatte aber die ganze Nacht geregnet. Also wartete ich „Feighose“ bis zur Morgendämmerung. Zurecht, die Bedingungen (auch die nun nicht mehr so kleinen Bäche) hatten sich deutlich verändert.

Leider war dann gegen 06:00 der Wärter schon da => zwei Stunden laufen, da der nächste Zug erst 08:00 losfährt.
2 Stunden leicht bergauf und immer wieder Regen und schwitzen. Und das Bewusstsein, das Motorrad wär auch gegangen (zwei / drei wirklich tricky Passagen an Brücken, aber ich hätte es gewagt – soll keinem zu etwas illegal und riskanten ermutigen und Dinge wie freiliegende nasse Bahngleise (nicht immer im 90° Winkel) zu überqueren sollte man locker beherrschen [mind. 10x nötig]).
Aber mit dem MTB ganz locker machbar – hat Pförtner aber offiziell auch was gegen :(
Dennoch auch ein sehr schönes Tal.
Nun, mind. 2 Stunden zu Fuß, dann steht eine Stunde Treppen bergauf an. Man kreuzt immer wieder die Route der Busse aus Nachbarort, die halten aber nicht, man hat ja auch kein Ticket :( (was für ein Unsinn).
(allein die Runterfahrt kostet völlig überteuerte ca. 10$)
Ich empfehle jedoch dennoch den kompletten Weg nach MACHU PICCHU hochzufahren. Oben gibt’s noch genug zu laufen.

Endlich angekommen und MACHU PICCHU im Dunst der Wolken
und dennoch viele Besucher.
Also erst mal zur Inkabrücke. Muss man nicht zwingend, aber sehr netter Weg.
Auf Rückweg riss es auf und grandioser Postkartenblick.
Dann die Stätte erkunden, mein beschränktes Vorwissen reichte mir auch ohne Führung aus. Die Brocken, die man von den Führungen (auch in Deutsch) zwangsläufig immer wieder mitbekommt ergänzen das Ganze großartig.
Dann schnell an die Bude, wo´s zum WAYNA PICCHU rauf geht. Sind ja schließlich nur 400 Personen pro Tag zugelassen.
Mein Reiseführer schrieb noch von freiem Eintritt, auch andere ehem. Besucher.
Dies hat sich jedoch geändert.
Und ich hatte beim Ticketkauf doch extra gefragt, ob da wirklich auch ALLES dabei ist :(
Vor Ort kann man natürlich wie immer nicht mehr nachkaufen.
Kurzes Gespräch mit „Fritzchen“, als klar war, dass ich hier echt chancenlos ließ ich meinem Ärger auf Englisch freien lauf, da gab´s sogar Beifall aus der wartenden Menge genützt hat´s nix :(
Besichtigung fortgesetzt.
Wirklich beeindruckende Anlage in beeindruckender Lage ein Muss, wenn man in Südamerika.
Zu Fuß wieder runter und da steht ein Zug in meine Richtung :) :) :)
Das spart mir locker 1,5 Stunden Fußmarsch und ich war doch eh schon kplt. nass.
Aber nein ich hatte doch wieder kein Ticket :( :( :(
Nach zehn Minuten betteln, argumentieren, flehen und fehlgeschlagenen „Bestechungsversuchen“ hatte ich die Lösung, die Zugbegleiteren behielt meinen Personalausweis bis nach Bezahlung an Endstation.
Triefend nass bekam ich dann im Zug ein Becher Orangensaft „aus BUENOS AIRES“ danke Florencia ;)
Dann endlich wieder Honda und durchs Tal gebrannt :) restlichen Klamotten in Unterkunft abgeholt und mit bisl Bammel vor Pass wieder zurück.
Der Tankwart (noch vor Pass) erkannte mich wieder und begrüßte mich schon von weitem mit einem breiten Lächeln, dann sah er die die schmutztechnischen Veränderungen am Gefährt und mir, schüttelte mit dem Kopf und sagte: „Aleman crasy“.
Zwei Orte nach Pass Unterkunftssuche, ab *** und ca. 100$/Nacht :(
Nach ½ Stunden gab ich auf, Die Dame ließ sich von über 80 auf knapp 40$ runter- “weinen“.
Die angeblich warmen Duschen warn´s dann doch eher nicht. Aber ohne waschen ging nach der Fahrt wirklich nicht. Da auch ohne Heizung :( hab ich mich mit dem vorhandenen Föhn wieder aufgetaut :)

Der nächste Tag war wieder mein und obwohl der A.. schon völlig wund bog ich in fast jeden zweiten Schotterweg ein.
Brutaler Hammer, aus doppel S leicht driftend in vorher nicht sichtbare kleine Siedlung. Da gab`s mit Sicherheit noch nicht mal Strom und Wasser. Wie von einem anderen Stern wurde ich beugt, war aber vorm ersten wirklichen Anbremsversuch schon durch :)
Manchmal musst ich mich kurz nach Himmelsrichtung durchfragen. Kurz wieder Asphalt und den nächsten Weg schon wieder raus.
Wurde am Ende „fast“ zur Sucht jeder Zeit wieder!!!

CUZCO -> MACHU PICCHU mit Bike 120210

Honda Turnado 250ccm (größer gab´s net :( für 23,-€/d :) :) :)
(Crosshelm, leichte, protektorenlose Jacke, leichte Handschuh, Notfallkitt incl. Fläschchen Alt-Öl für Kette incl.)
08:45 Uhr öffnete der Motorradverleih (ausgemacht 08:30), kurz nach neun hatten wir auch schon alles fertig. Alles soweit ok, außer Tank halb leer (12€) und die Karre fühlt sich an wie 13,25 PS Automatik :( aber egal.
„Schnell“ noch Eintrittskarte MACHU PICCHU (muss vorher) aber erstmalig ausschließlich internationaler Studentenausweis 20 statt 40€, den gibt’s aber gleich um die Ecke.
Nach 15 Minuten habe ich die Wartezeit auf über eine Stunde eingeschätzt + entsprechend angenommene Wartezeit beim Ticketschalter (anderer Ort als der „normale“ und Restrisiko, dass ich aufgrund alter („dezent“ über 25 Jahre) dennoch Normaltarif zahlen muss => dann doch 40€ Ticket genommen. Endlich 10:10 Uhr Start, nach Tanken und mit nur leichtem Gepäck.
(Direktfahrt wohl 7-10 Stunden evtl. 230km ??? davon 60km ??? Schotter)
Meine Route incl. Besichtigungen:
1. PISAC
Dank Bike konnt ich bis hoch fahren :) :) :)
Wieder ne ganz schön große Anlage (Festungsähnlich) + Terrassen. Fast schon wie immer ein super Panorama – lohnt sich auf jeden Fall.

2. MARAS und MORAY
Auf das spiralförmige Theater (MORAY) hätt ich durchaus verzichten können.
Ja, groß und durchaus nett anzusehen, aber Extraweg / -zeit für mich kaum wert.
Für mich natürlich ne erste schöne Enduro-Wertungsprüfung (Weg auch halbwegs ausgeschildert).
Nun das zweite, mein Hauptziel Salinas (Salzterrassen) lt. Reiseführer „dicht beisammen“ nach Landkarte TouriInfo CUZCO soll auf meiner Route (es gibt nur die) erst Theater in MARAS und dann Salinas in MORAY???

Der „Ranger“ beim Theater (es war dann doch im zweiten Ort MORAY) sagte mir zurück nach MARAS und von hier aus gesehen hinterm Ort gleich links.
Im Ort sicherheitshalber noch mal nachgefragt, ich hat ja den Namen und sogar ein Bild. Und ja, alle waren sich einig: „GLEICH hinterm Ort links“.
Oh ja und wieder Schotterprüfung :) nach 10 min abgebrochen, da sah nix auch nur annähernd nach Salz aus.
Zurück und erneut fragen, doch richtig gewesen, an dieser Stelle links (mit Beschreibung Straßenverlauf) aber gut 20 bis 25 min.
Also wieder rein ins Vergnügen :)
Nach ½ Stunde die ersten zwei Menschen (Indigenes beim Schweine-/Kühe- etc. hüten). Bildchen raus + „Salinas“ und die Antwort „si“ + Richtungsweisend nach vorn => weiter. Gleiches Spiel wieder 15 min später: ganz sicher weiterfahren.
Immer skeptischer aber mit brennendem Benzin im Blut, nach weiteren 15 min zwei Bauarbeiter: „!!! Völlig falsch – zurück Richtung MARAS auf Asphaltstr. Aber nicht in Ort sondern andere Richtung zurück, dann links den Schotterweg, der deutlich weißer, als die anderen !!!“
Und wieder zurück geflogen :) ))) sch… egal auf die Zeit, es war ne hammer Strecke.
Und tatsächlich ein sehr heller Feldweg, von der anderen Seite stand sogar ein Schild. Aber a) hatte ich an der Stelle überhaupt noch nicht damit gerechnet (weder nach Reiseführer, noch nach Touri-Karte).
b) war das Schild auch nicht mehr wirklich lesbar.
Wieder ein absolut geiler Weg, fast Pförtnerhäuschen übersehen und den hastig rausspringenden „Schläfer“ beinahe in der Kette gehabt :)
Nur 5 SOL Eintritt und eine richtig große Anlage
Alle Tore waren offen, sodass ich gleich mal bis zum untersten Punkt durchfuhr
(Wohl versehentlich offen, wie sich beim wieder hoch Fahren an den Gesichtern der inzwischen überall hervorquellenden Menschen erkennen ließ).

Dieser Besuch hat sich echt gelohnt.

Es ging weiter über nen Pass mit 4.350m (sehr kalt und nass). Hatte extra beim Motorradausleih nach der notwendigen Bekleidung gefragt. Die Antwort kam rasch, und präzise – war aber leider völlig für den A… . In Sommermotorradausrüstung zwei Stunden an der Grenze des Machbaren :(
(kein Bild – sorry – war nicht mehr in der Lage Kamera rauszuholen, geschweige denn zu bedienen)
Dann endlich wieder wärmer und Schotter, mit leichten Bachdurchquerungen etc.
Im Dunkeln bis zum Schrankenhäuschen am Bahnhof vorgefahren. Schon mal für nächsten Tag erkundet.
Dort mit Leuten gesprochen, dass der 2 stündige Fußmarsch neben Bahngleisen vllt. sogar mit Motorrad machbar wäre.
Schnell noch bisl zurück, Unterkunft suchen. Die erste nur gegen Vorreservierung wollten ca. 40$. Dann etwas weiter für 3,-€ Einzelzimmer mit eigenem Bad und warmer Dusche (+ 1,-€ für Handtuchleihe und Toilettenpapier :) :) :)

CUZCO Regenzeit 120209

Für Regenzeit insgesamt ganz passables Wetter. Immer wieder mal Sonne, dann sofort gefühlte 20°C und mehr. Schnell aber auch wieder bedeckt und auch Regen, dann sofort gefühlte 5°C und weniger, auch nachts ganz schön kalt und alles mind. klamm. Also meist von innen verschwitzt und von außen regennass und nichts trocknet, auch nicht über Tage :(

Den Ort selbstfand ich sehr schön schön. Am Hang gelegen und viele Kolonialbauten auf Inka Grundmauern errichtet. Wie muss das gewirkt haben, als die Farben noch weiß erhalten / gepflegt wurden.

Und mal trotz der Inka und ihrer großen Bauten, wie mag wohl solch eine Kirche auf die damaligen Einheimischen gewirkt haben?

Allerdings auch ein rein Touristischer Ort als „Basislager“ für MACHU PICCHU. Es gibt aber auch in der Umgebung vieles zu entdecken.

NAZCA – Lines 120208

Mittags da, rein in Leichtflugzeug und nachts schon wieder weiter nach CUZCO.
Der Bedeutung, Dimension und der Leistung der Erschaffung möchte ich nichts absprechen. Und auch der Flug war gut (90 $). Aber ich finde in jedem Dokumentarfilm darüber kann man das Ganze besser erfassen.
Und übrigens haben wir in der heutigen Zeit die geradeste Linie dazwischen gezogen :(

Für mich das absolut Beste: Der Vortrag im Planetarium „Maria Reich“ am Abend vor Abfahrt.

HUACACHINA bei ICA 120207

LIMA schnell wieder verlassen zu einer Touri-Oase bei ICA.

Tolles Erlebnis, für mich ein echtes Muss, wenn man in der Nähe vorbeikommt.
Trotz Schulter kurz umentschlossen, 2 ½ h Sandbording mit Instruktor für 50 Sol, die es voll wert waren. Hat riesig Spaß gemacht :)

Zum Mittagessen wieder mein Lieblingsessen / -restaurant (wie schon berichtet)
„Lomo Saltado de Espárragos“ 26,- Soles im Desert Nights
(Kartoffeln statt Reis und Picante Salza extra dazu).
Mein erster Spargel in PERU und dann noch in nem solch grandiosem Zusammenspiel.

Dann 1 Stunde ATV (Quad) Tour durch Wüste, nur mit Guide möglich, 4×4 AT 130 Sol. Guide mit eigenem Quad 400 ccm Heckantrieb, Schaltung, offen :)

(lt. Chef nicht für Touri buchbar :(
Er fuhr vornweg, fühlte sich aber schnell gedrängt. Dann wollte er zeigen wo der Hammer hängt, fühlte sich aber immer noch gedrängt.
Nach ½ Stunde und meinem ersten Sprung (mit dem schweren Arbeitstier) kurze Pause, er wollte abrechen und Geld kplt. zurück.
Wir einigten uns, dass er Pause und ich in der Zeit mal „Chefs Spielzeug“ teste – auch Sand kann brennen :)
Danach war ihm glaube eh alles egal und irgendwann schien´s selbst ihm richtig Spaß zu machen.
Beide völlig verschwitzt und am Ende jeder Kraft nach 1 ½ Stunden zurück.
Da hatte er seine Thrombosestrümpfe abgelegt ;)
(wäre ich ein paar Wochen hier, würde ich definitiv so ne Karre kaufen)

Aber auch ernsthaft: „Es is schon gut, wenn im unbekannten Wüstensand jemand mit Erfahrung und Ortskenntnis vorausfährt. So ne Düne, Welle oder Abhang is aber mal ganz schnell übersehen“. Hab jetzt einen ganz neuen Blick auf Paris – Dakar.

Kurze Pause, dann 2 Stunden Buggy Tour incl. Sandboarding, 40 Sol.
1. man braucht die Dünen nicht hochlaufen :)
2. hammer Fahrt „Mutti hätte bestimmt geko…“

War  also auch grandios, so sollte ein jeder Tag sein ;)
incl. der traumhaften Wüstensonnenuntergänge

LIMA 120204-06

In dieser Stadt is es schwer sich schnell wohl zu fühlen, wenn einem an jeder Ecke einer erklärt, in welche Richtungen man nicht weiter gehen sollte – da zu gefährlich.
Aber super Altstadt um den Plaza de Armas.

Museum de Oro, auf persönliche Empfehlung mitgenommen 10,-€ Eintritt, die es jeden Cent wert sind (danke K.H.). Hab selten solche „historische“ Waffensammlung gesehen.
Musste allerdings schnell aufgeben die Anordnung verstehen zu wollen.
Kenn mind. Eine Person, der da drin auch Tage zubringen könnte (vg u hoff meine Susi friert nich, aber da mach i mir keine Sorgen:)
Und die Mädels kann man ja schließlich auch mal für ne Weile in Keller schicken :)
- da ist die Ausstellung Gold, Schmuck und Steine.

Ein wirklich sehr schöner Parque del Agua mit ca. 20 Springbrunnen mit Beleuchtung und Musik.

Insgesamt kann ich sagen, dass ich mich nicht wirklich unsicher fühlte, aber mein Herz werd ich an LIMA sicher nicht verlieren.
(und wieder mal eine Stadt in der ich sch… weit laufen muss um eine Flasche Bier zu bekommen :(

LIMA 06.02.12 02:45
Wiedermal ne Nacht in Notaufnahme, ein Schweizer aus meinem Hostal mit starkem Fieber und Rückenschmerzen (hoff alles soweit wieder ok).
Bin zur Sicherheit mitgefahren, (seine Reisebegleitung und er wurden in ECUADOR schon „geplündert“).
Schon der Taxifahrer kannte nur 2/3 des Weges, schien auch die am Straßenrand befragten Security-Leute nur oberflächlich zu verstehen. Hat sich wohl die letzten Tage in HUANCHACO zugedröhnt ;)
Aber mit vereinten Kräften haben wir´s dann doch geschafft.
(Hoffentlich hat der Fahrer allein wieder heim gefunden.)
Die Klinik selbst machte einen ganz guten Eindruck (Clinica Anglo Americana)

Begegnungen Bus nach LIMA 120204

ca. 15:00 Uhr, hab im Bus grad zwei neue Freunde gefunden. Die Jungs sind 9 und 12 Jahre alt. Glaub, die würden sich sofort adoptieren lassen.
Das heißt aber auch, 3 Stunden kein Schlaf – aber sehr cool.
So oft habe ich selten meinen Namen gehört: „Thomas, Thomas, Tho…“ alle 5 Sekunden.
Ich liebe Kids – ihre Neugier, ihre unbegrenzten Gedanken, ihre offene Direktheit, ihre Art Gefühle ehrlich zu leben / zeigen.
Es ist den Beiden nicht schlimm, dass ich sie kaum verstehe. Im Gegenteil, es macht ihnen riesig Spaß sich mit Händen und Füßen und Zeichnungen etc. zu UNTERHALTEN.
(ich sollte Geld dafür nehmen :)
Glaub, so langsam wird der ganze Bus gaga. Wir bieten hier voll das Animationsprogramm. Zum Glück (für alle) muss ich nicht noch singen.

(wenn ich nur auf Frauen (die, die ich mag) die gleiche Wirkung – ich würd´s bestimmt auch „nicht“ ausnutzen ;)

CARAL 120204

Hat sich echt gelohnt – von mir sehr zu empfehlen.
08:00 fertig, ca. 08:20 mit Begleitung Hotelchef am „Sammeltaxi-Stand“ („combi“ hier 5-Sitzer Kombi). Erst 09:30 war dieser voll zur Abfahrt.
NUR 6 Passagiere + Fahrer, da Kofferraum zu viel Gepäck.
(Heimfahrt 7 + Kind + Fahrer – dieser hatte mir die zweite Person auf Beifahrersitz erspart. Seine Rechnung, mehr Trinkgeld von mir, als Fahrgeld von Zusatzperson habe ich gerne aufgehen lassen.)

Weitere 15 min zu Fuß (guter Weg, aber recht bald ohne Schatten).

Sehr große Anlage, interessant / anschaulich 1€ Eintritt (Student) aber NUR mit Führung auf Spanisch :( (1h+) und da ich der einzige Gast zu dieser Zeit +7€ war es wert.

Zurück zum heutigen CARAL.
Wieder 10 min zu Fuß, dann per Anhalter 10 min auf Motorrad
durch das wunderschöne grüne Tal des Rivers „SUPE“.
Ja, jetzt würden einige Mädels wieder sagen: „Typisch Thomas“.
Aber ernsthaft, an diesem Ort könnt ich Kinder zeugen, mich vielleicht sogar für eine Weile niederlassen.
So stell ich mir die „Idee“ Mesopotamien vor.

Zurück in SUPE, schnell noch Rucksack hohlen und ein gratis Pisco im Hotel. Wurde dann zum nächsten Bus gefahren (kostenlos) und schon ging´s weiter nach LIMA.

CASMA und CARAL nach LIMA 120203

Habe TRUJILLO Strand HUANCHACO nach 10 Tagen verlassen.
Mit durchaus einem weinenden Auge – kann die Menschen verstehen, die sich mit solchen Orten länger verbinden.
Am letzten Abend schnell noch ne Prozession „für mich“ – ja sie sind jetzt einen der „bösen“ Geister dann wirklich auch los geworden :) bis 01:00 Uhr beim Bier gesessen und 04:30 wieder raus. Vorabend Verabschiedung Karl-Heinz (zurück nach .at) – war schon toll HUANCHACO.

Nach 3 ½ Stunden Schlaf 05:00 nach TRUJILLO, 06:00 nach CHIMBOTE (08:15 da), 08:30 weiter nach CASMA. Von dort 20 min weiter mit TucTuc nach SECHIN (der war zur Rückfahrt natürlich auch nicht da).

SECHIN: also mehr als ein „ok“ ist in meiner Bewertung nicht drin. Der Aufwand für diesen Abstecher viel zu groß.
Einzig wirklich tolle: die beiden kleinen „Peruanischen Nackthunde“ die einen Narren an meinem Stiefel gefressen hatten :)

Zurück nach CASMA (zum Glück kam an der Ruine zumindest ein TucTuc vorbei). Dort auf dem Marktplatz ½ Wassermelone zum Mittag und Verkehr beobachtet. Keine Reisebusse ½ Stunde lang. Dann also doch das einzige „Reise-“Büro gleich am Platz noch 1,5 Stunden Wartezeit und ein doppelt so viel Geld wie geplant :(
Zehn Minuten später kamen die ersten großen Reisebusse. Jeder hielt aber ich Drops hatte ja schon mein nicht mehr wandelbares Ticket :( :( :(
Aber bald ging´s dann auch für mich weiter nach CARAL genauergesagt nach SUPE (jetzt ganz sicher, das ist der Ort, wo man aussteigen muss!). dort musste ich aufgrund aller Zeitverzögerungen erst mal eine Nacht verbringen. Ganz nettes Hotel, sehr freundlich / hilfsbereit.

“HUACAS DEL SOL Y LA LUNA” (TRUJILLO) 120102

Nur zehn min vom Südostrand TRUJILLO.
Das Museum war mir zu „unpraktisch/technisch“. Ein paar Gefäße, etwas Schmuck etc. nur ein kurzer Überblick über die Anlage – nun, da hab ich schon besseres gesehen.
Die Anlage selbst: große Ruine in der die verschiedenen „Ausbaustufen“ sehr gut erkennbar sind. Deutliche Malereien und alles sehr gut Anschaubar – nur mit Führung.
Besser und beeindruckender, als „EL BRUJO“, dafür aber auch sehr überlaufen.

(Auf Hinfahrt und im Museum kurz Amalie (F) kennengelernt – ich mag diesen Namen sehr (Grüße an einen guten Freund und seine Familie, dessen Tochter diesen Namen auch trägt))

“EL BRUJO” bei MAGDLENA DE CAO (TRUJILLO) 120201

Von HUANCHACO / TRUJILLO ca. eine Stunde nach Norden
Gut erklärtes Museum + beeindruckende Ruine. Funktion und Aufbau gut erkennbar / erklärt, kaum Besucher.

Letzteres musste ich auch bitter spüren.
„Tuck Tuck“ um Rücktransport eine Stunde später gebeten.
wer nicht da war, war mein Fahrer / Fahrzeug, sonst auch keiner mehr :(
nach ¼ Stunde warten ging ich ihm entgegen :)
Vier km (1h) später in Staub und Sonne erreichte ich den nächsten Ort. Zum Glück wie immer Wasser und Hut dabei :)

Mit der Verspätung viel dann der offizielle Spanischunterricht an dem Tag für mich aus :)
(war dafür shoppen)

LIMA -> HUACACHINA -> NAZCA 120206

LIMA schnell wieder verlassen nach Süden Berichte folgen

 

Mein mit Abstand bestes Essen seit Tourbeginn

„Lomo Saltado de Espárragos“ 26,- Soles im Desert Nights
(Kartoffeln statt Reis und Picante Salza extra dazu).
Mein erster Spargel in PERU und dann noch in nem solch grandiosem Zusammenspiel.

 

und ja ich konnts trotz Schulter doch nich lassen

hab zuvor am Hang mit gutem Trainer bisl geübt

hab ihm da nen sauberen Zopf in seine Spur geflochten, der war platt (ich auch :)

hammer Fun gehabt

TRUJILLO Strand HUANCHACO 1200131

So langsam gewöhn ich mich an PERU, hab natürlich auch hier die ersten netten Menschen kennengelernt.
Namentlich erwähnen möchte ich hier Karl Heinz aus .at – es ist auch für mich sehr selten solch interessanten, außergewöhnliche Persönlichkeiten zu treffen – Dir auf diesem Wege auch noch mal viel Glück für Deine Zukunft.
Auch all den anderen natürlich.
Mir viel es schon ein wenig schwer mich zu verabschieden.
Auch wenn der Ort eigentlich nicht viel bietet, wächst er einem doch schnell ans Herz. Man muss sich nur den Augenblick Zeit nehmen Ort und vor allem das Zwischenmenschliche auf sich wirken zu lassen.

Auch das die Buslinie „H“ wo ganz anders endet, als „H“ und ein rotes Herzchen daneben (nein, nix Rotlichtviertel :)

Das Essen war sehr mäßig bis Spitze – von mir zu empfehlen:
Vegetarisches Restaurant in Los Ficus Street (nur mittags; sehr frisch, sehr sauber, geschmacklich gut ausbalanciert, Lasagne hätte 5 Sekunden kürzer im Ofen sein können [mags auch hier al dente], Leute super net.

Los Pinos Street:
„Menu Land“ super nette Chefin – absolute Empfehlung: PLLO DE MANGO oder Pollo de Pina.
Swuiza? Empfehlung: Pizza – dünn, groß, gut gern wieder
„My Friends“ Pasta „My Friends“ (ähnlich Carbonara)

Übrigens war das hier letztes Wochenende wohl ein etwas größeres Surfevent world cup oder so???

TRUJILLO Strand HUANCHACO 120129

Bleib hier insgesamt ne Wo, um ein bisl Spanisch zu lernen.
Naja, dass hier am WoEnd grad ne riesen Surferparty is, dass konnt ich ja nicht ahnen :)
Is schon cool, wenn neben einem ein Honda CR-V hält und den drei Chicas is es völlig egal, dass ich kein Spanisch sprech :)
warn jedoch alle leicht über meiner Gewichtsklasse, außerdem bin ich ja zum Spanisch lernen da, und wenn die eh keinen Wert auf Sprache legen – bin dann gleich wieder zum Unterricht :)
Der Strand selbst gibt eigentlich nicht viel her, dennoch manchmal ganz nett :) ;) :)
und ab und zu kann ich hier dann auch meinem Hobby, der Fotografie, nachgehen :)
Und irgendwie fällt mir beim Gedanken an diese Stadt der Slogan ein
„lieber bekifft ficken, als besoffen fahren“
hätte früher bestimmt wegen bloßer Anwesenheit in mancher Kneipe hier meinen Job verlieren können :)

P E R U PIURA 120122

Nach ca. elf Stunden Busfahrt gut in PERU (in PIURA) angekommen (17$ von Guayaquil).

Das ist die Wirklichkeit eine Stadt, in der ich kaum was „Schönes“ finde, dass ein Foto wert ist – der Anfang der „3. Welt“ ?!?
JEDER versucht auf seine Art „ein bisschen“ zu betrügen.
Der Taxifahrer, der statt zwei auf einmal ca. fünf Dollar verlangt.
Der der Dir Geld in kleinere Scheine wechselt, und nachdem Du merktest, dass er Dir zu wenig raus gibt, dies als Provision deklariert.
Der TucTuc-Fahrer, der mit einmal das Dreifache verlangt. Oder, der, der ganz plötzlich vergaß, dass Du ihm nen Zwanziger und nicht nen Zehner gegeben hast.
Scheint hier so ne Art Volkssport zu sein.
Aber sie tragen alle das Kreuz und rennen gläubig in die Kirche – möge ihnen ihr Gott die Pfoten abhacken. Ich hasse solches Pack.
Die Stadt ist hässlich, bloß schnell weg. Die hundert Busbahnhöfe der verschiedenen Gesellschaften machen es einem Fremden nicht leicht (natürlich alle an verschiedenen Orten und keiner weiß wer wo hin fährt).
Aber irgendwie geht alles :)

120123 CHACHAPOYAS / KUÉLAP

Busfahrt ca. 400 km Überlandbus mit ca. fünf Haltestellen bis dahin – eingeplant 7-9 Stunden – tatsächlich 15+2 Stunden :(
Füße im Bus von Mücken zerstochen, Moskito-/Zeckensocken schwarz taugen nix – jedenfalls jetzt nix mehr :(
Und irgend so ein Vollhirni legte ne Getränkeflasche (Glas) oben ins Gepäcknetz. Hab sie weggeköpft, als sie runter kam. Nix passiert, danach war totenstille im Bus – Respekt vorm deutschen Kruppstahlschädel.
Es ist jetzt 04:48 sitz im Colektiva-Bus noch ca. 1h vor mir und hab ein gutes Gefühl, dass die Richtung stimmt.
Ich kann noch nicht ganz sortieren, ob ich so stinke, oder die ältere Dame hinter mir.Egal unangenehm ist´s allemal und ich glaub ne heiße Dusche könnt mir jetzt auch gefallen.

Musik: DJ Bobo etc. :)
Die Ersten 16GB Bilder sind voll (unsortiert)

Perfekter Tagesbegin: 06:00 Sonnenaufgang am Plaza, ein Schuppen mit dem Schild „Bike-Rental“, hab großen Rucksack abgeben können, und der beste Bäcker der Stadt (naja) hat auch schon auf.
Bis 08:30 dort Bilder sortiert. Der „“Schuppen“ mit den Mopeds soll dann ja auf haben. 09:30 den Fritzen das erste Mal per Tel erreicht, er wäre in fünf Minuten da. 10:30 dann sein Kind später auch seine Frau im Laden erwischt. Etliche Telefonate und fünf Minutenversprechen später, hab ich dann mitbekommen, der hat gar nicht die erwachsenen von den Bildern, sondern eine ausgelutschte 125er Bj vllt kurz nach WKII, aber nur vllt. – sch… egal, Hauptsache los. Nach 11:00 aufgegeben und Flucht ergriffen. Ich hasse Zeitdiebe, Menschen, die anderen die Zeit stehlen (hab doch nur 1,5 Jahre :(
Dann Privattaxi  (35€) hin und zurück KUÉLAP.
Einfache Fahrt wurde mit ca. drei Stunden angegeben – nur je zwei gebraucht – geiler Fahrer „Mutti hätte bestimmt gekotzt“. Als ortsfremder hätt ich ihm bestimmt keine fünf Minuten abgenommen (Leihwagen natürlich :)
Ging schon gut in die Nähe des Grenzbereichs, aber sicher.

KUÉLAP – ne schöne Anlage auf 3.000m und auch die restliche Umgebung scheint noch ne Menge zu bieten. Aber entweder auf Durchreise und / oder mit eigen Kfz, oder Gruppe, dass sich Tagestaxis lohnen.
Landschaftlich natürlich hammer und Wetter war spitze.
Jetzt auf Rückweg zum Strand, a weng Spanisch lernen, Busfahrt ca. 12 Stunden.

GALAPAGOS INSELN – Zusammenfassung 120120

Bilder und Worte vermögen dieses Erlebnis nicht auszudrücken.
Jeder Tag bestand aus einem High Light nach dem andern und das ohne Stress und Druck.
Jeder Bericht, jedes Bild, welche ich vorher sah sind nur lauwarme Lüftchen gegen die Wirklichkeit.
So nahe war ich dem Tierreich noch nie, so vertraut, so urtümlich.
Ob vom Boot, Land oder beim Schnorcheln / Tauchen – Seelöwen, Schildkröten, Pinguine, Leguane, Vögel.
Und die so unterschiedliche Vulkanlandschaft mit bis zu 1.700m.
Wir hatten aber auch einen echt sehr guten Tourguide (CheChe).

Wenn das überhaupt zu sagen ist, warn für mich die Überflieger:
mit Pinguinen und Seelöwen oder mehr als 20 Adlerrochen gleichzeitig zu schnorcheln / tauchen.
(Dennoch Tauch- / Schnorchelrevier Nr. 1 bleibt bei mir ganz klar das Rote Meer (EGP).

GALAPAGOS ISLANDS – Gelegenheiten muss man manchmal auch erschaffen. Also selber machen, solange es solche Paradiese auf der Welt gibt.

(bereits in PERU schon wieder auf 3.000m gewesen – bald mehr :)

120110 CHIMBORAZO

war zwei Tage am inaktiven Vulkan Chimborazo 6.310m (neuere Angaben 6.267m
quasi wieder mal am A. der Welt, Gipfel ist wohl der vom Erdmittelpunkt am weitesten entfernteste Punkt
nun:
vier Nächte in QUITI 2.850m
ein Nacht RIOBAMBA 2.750m
eine Nacht Hermanos Carrel Hütte 4.800m
in 2 Stunden auf ca. 5.350m rauf, 1 Stunde zurück auf 4.800m
4 Stunden Wymper Hütte 5.000m

Chimborazo für mich: konditionell viel zu heftig, technisch sollte man auch schon ein gewisses Gefühl für Steigeisen haben (ca. 8 von 9 Stunden Aufstieg), Akklimatisierung sollte sehr gut sein, was ich sicherlich nicht hatte
technisch wird er von leicht bis einer der anspruchsvollsten Ecuadors beschrieben
die Bergführer vor Ort sprachen bei geführten Touren von einer Erfolgsquote von ca. 8 %, tatsächlich schafften es von ca. 25 Leuten (08./09.01.12) nur zwei bis zum Gipfel,
Steigung lt. Guides bis zu 45/50°

09.01.12 ging´s bei mir 23:00 Uhr los 07:30 auf Gipfel
mein erster 6.000er :)
perfektes Wetter, hammer Guide
(Fabian, seit neun Jahren, tlw. täglich rauf, sein 70ter Gipfelaufstieg)
ca. die letzten drei Stunden körperlich absolut und höhentechnisch am Ende – nur noch mit Kopf rauf.
09:00 zurück auf Wymper Hütte, war dann auch noch ein brutaler Abstieg.

alles egal – MEIN ERSTER SECHSTAUSENDER

(@ Jörg Kunstmann gab keine Gipfelleberwurst :(

120104 Ankunft in QUITO ECUADOR

2850m 15°C Regen

Flug problemlos (360$)

Hier mit öffentlichem Bus in Stadt, alles ohne Schwierigkeiten, für mich auch kein größeres Risiko erkennbar, als in anderen Städten auch.

Viele kleine, günstige Möglichkeiten zu essen.

Eine hammer Altstadt – bin überwältigt.

Versuche mal über Botschaft rauszufinden, wie es möglich ist Moped zu kaufen, zuzulassen und weiter nach Peru und Chile (250ccm 17PS = 2.000$)

Galapagosinseln für Fr 13.01.12 gebucht (8Tage Schiff incl. Essen und Gide, und Flüge = 1.500$ + 100$ Eintritt + …) ich hoffe das passt und klappt alles.

Davor noch ein paar Tage Zeit – evtl. in die Berge – sch… wird kalt und sau anstrengend, ich berichte danach (manche Ideen sind schon als Idee irre).

Meine Lowa Stiefel zum Sohle kleben abgegeben – klar nach ca. 50 Betriebsstunden kann sich die an beiden Stiefeln schon mal lösen – was ich auch von nem Stiefel erwarte :)

Hier dauert alles ein wenig länger, vom Schuster suchen, über Geld hohlen usw. aber ich kann gut damit leben.

120102 Grenze Panama

problemlos, wenn man nur alle Stempel hat, musste die Stempelbehörde Costa Ricas erst mal finden,

dann mit Bus Richtung Panama City, sehr schöne Landschaft

Bergdorf kurzentschlossen ausgelassen, dann DAVID, SANTIAGO usw.

dann PANAMA CITY war insgesamt ok, aber auch nix Besonderes,

Brücke über den Kanal (Puente de las Américas) is schon imposant, auch die draußen im Meer wartenden Schiffe.

Bin sogar zu Fuß ein Stück drauf gekommen :) musste allerdings dann polizeilich zurück (is zu Fuß verboten).
nächster Versuch noch mal per Anhalter auf nem Moppet (Busse haben meist getönte Scheiben, Taxis zu niedrig) ist mangels Helm und zu viel Polizei gescheitert :(

Altstadt SANTA ANA / SAN FELIPE im Kolonialstiel grandios

Flug am nächsten oder drei Tage später, also auf Fahr entlang des Kanals verzichtet (soll schön sein).

(trotz großer Obacht bei Busfahrten 1.000 mal am Busterminal gelandet :(

Unübersichtlich keiner kennt sich aus und nur spanisch)

die letzten Tage 2011

111227            PUERTO JIMÉNEZ

Parkbesuch CORCOVADO muss vorher angemeldet werden, hab für 28.12.11 für einen Tag ne Reservierung bekommen (10$)

ein bisl Strand, Krokodile schauen, einkaufen, dann die nächsten Tage planen und Sachen vorbereiten

geplant: mit Sammeltruck (8$) zur Rangerstation LEONA ca. 08:00 dort, dann Fußmarsch Richtung BAHIA DRAKE (Rangerstation SAN PEDRILLO)

geschätzte 35km, etwas mehr als 10kg Gepäck incl. 3,5L Wasser, Hängematte etc.

müsste an einem Tag machbar sein

 

111228            CORCOVADO Nationalpark

Punkt 06:00 Abfahrt, aber erst 09:30 am „Startpunkt“

nach Stunden Marsch dacht ich mein GPS veralbert mich – kaum vorangekommen, aber viel Schweiß

tolle Natur: endlose / menschenleere Strände; dichter naturbelassener Wald; viele Vögel, Frösche, Affen, Waschbären, Nasenbären, Schlange, Wildschweine usw. aber auch mal mehr als 2 Stunden fast nix

Weg meist gut erkennbar und gangbar (meist), ab und zu leichte Flussdurchquerungen

erst nach 4,5 bis 5 Stunden in Rangerstation SIRENA angekommen ca. 14:00

das warn nur ca. 15km und ich war wohl im Gegensatz zu Anderen verdammt schnell

unter Rücksicht auf Dunkelheit ca. 17:30 – 18:00 Abbruch

auch ohne Anmeldung Trinkwasser und Platz für Hängematte bekommen

erfahren, dass meine Richtung mittlerweile für Touristen verboten ist

Essen: Teil meiner Notration (Tunfischdose klein 105g mit Öl)

(ich weiß „Tunfisch“ aber es is halt weltweit die eine der einfachsten Notrationen)

 

111229            CORCOVADO (SIRENA-> LOS PATOS-> LA PALMA-> RINCÓN-> BAHIA DRAKE)

06:30 Aufbruch – mit Ziel 6 Stunden bis LOS PATOS (sanftes Lächeln vom Ranger)

ca. 09:00 Frühstück Rest der Notration (Tunfischdose mittel 160g mit Öl)

 

echt schöner Track, durchs Inland über leichten Berg, oft etwas schlammig, Tier Pflanzenwelt ähnlich Vortag (ohne Palmen und Meer)

in ganzer Zeit 5 Menschen begegnet

 

12:30 Ankunft LOS PATOS – bin mir nicht sicher ob mir Ranger wirklich glaubte, dass ich aus SIRENA kam :)

Sammeltruck (10$) erst nach 14:00, also weiter zu Fuß

geplant und durchgeführt ca. 2 Stunden

der Track verläuft durch ein, eben nicht ganz, ausgetrocknetes Flussbett

hab diesen „drecks-„ Fluss bestimmt 20 Mal durchqueren müssen meist deutlich mehr als knietief (Strömung nicht unriskant, Stiefel innen permanent nass – Füße wund)

erstes Wellblechdach vor LA PALMA kleiner Kiosk – sie machte mir ein Mortadella-Sandwich (fritas) :) ))))

weiter gings auch mal 10min per Anhalter (Truck noch nicht in Sicht)

Bus nach BAHIA DRAKE erst 17:00 – per Anhalter weiter

auf den Landstraßen hält keiner :( erst nach ner Stunde 10 min mit Moped

dann wieder schlechte Schotterpiste (über 30km)

laufen, 1/2 Stunde auf Trittbrett eines Trucks (am Spiegel festgehalten), laufen, Jeepfahrt, laufen, dann nahm mich Anne aus FIN mit (danke an alle)

jeder hält, aber da fahrn nicht viele :(

Schlafen in Hängematte am Strand – verschwitzte Sachen trocknen abends nicht (mit oder ohne recht fisch)

111230            BAHIA DRAKE

muss mich hier wohl vom Whale-Watching verabschieden – mangels Teilnehmerzahl

2 Stunden Marsch in Strandnähe, zu nem super Schnorchelriff

Schöner Weg, einsame Strände – Natur :)

aber das Wort Schnorcheln hat hier wohl ne ganz andere Bedeutung :( ((

dann 2 Stunden zurück

 

Abends Anja und Uli wiedergetroffen (Bekannte aus erster Unterkunft)

Bierchen, gut gegessen, viel erzählt – toller Abend

dann Hängematte am Strand

 

111231            zurück nach PUERTO JIMÉNEZ

04:00 am war Busabfahrt, Anschluss je perfekt

09:00 duschen, rasieren, Wunden lecken und ne Mütze voll Schlaf :)

war ne geile Tour

abends noch schnell paar Bierchen und ins neue göttliche Jahr 2012 geschlafen

 

EUCH ALLEN EIN SCHÖNES 2012

setzt Euch nicht zu viele Ziele, nehmt´s lieber wies kommt und macht das Beste daraus :) )))

 

120101            morgen soll´s dann weiter gehen nach PANAMA

(mit diesem sch… internet-homepagemist werd ich noch wahnsinnig)