Über Thomas Köhler

tk271@freenet. de facbook: Thomas Koehler TK

TALCA 120323

Endlich raus aus SANTIAGO, keine schlechte Stadt, aber als Touri reichen wohl 2 Tage locker aus.
Vorher schnell noch Botschaft, 2 Beglaubigungen für Bank dass ich wirklich ich bin. 2x eine Seite = 2×2 verschiedene Akte = 44,63 € !!! (ich hätte nicht gedacht, dass man auch noch von der eigenen Botschaft beraubt wird ich brauchte die Bestätigungen dennoch.
Restkopien / -geld Yahi klären, Erstgepäckverstauung, noch Kleinigkeiten richten
und los
(der „Ich bin neu“ Lock muss dringend noch verschwinden (Verringerung der Diebstahlgefahr))
Leider erst mal Schnellstraße, aber nach Süden.
Und wie verstand ich den Verkäufer ca. 300 km Reichweite, minimalst 250 km!
(hab ihn wohl falsch verstanden, aber echt ein sehr guter Verkäufer (Cristian), also wer mal in Santi ne Yamaha braucht)
Letzte Tanke bei ca. km 123, nächste in 50 km.
Nun, bei exakt 165 km stottert sie. Kein Problem, auf Reserve schalten die gefühlte Richtung hatte ich aber anders im Kopf, aber ich sitz ja jetzt auch drauf.
Aber ich hatte recht, bei km 166 war der erste Tank leer (jetzt kenn ich die genaue Reichweite).
Die Überlegung größerer Tank wieder da, aber über 400,-€ für ein Stück unlackierte Plastik :(
Ein netter Typ leistete mir Gesellschaft, während sein Bruder mit Freundin Sprit holte. „Mit den 5 Litern kommst Du locker in die nächste Stadt.“
Aber erstens wusste ich nicht was vorher im „Plastikfaschendingens“ (also lieber neuen Sprit zusätzlich drauf).
Und zweitens viel mir doch (ja erst) beim Nachrechnen auf, dass er deutlich zu wenig Geld für 5 Liter und ja, so groß war diese „Kanisterflasche“ nun wirklich auch nicht (hab echt auf beides gar nicht geachtet).
Nun, bin mir sicher, dass ich im Laden, noch vor erster Fahrt Benzinhahn auf „on“ nicht auf „Reserve“ (hatte mir den mini Pfeil extra noch mal zeigen lassen). Bei mir bleibt der Benzinhahn auch auf, bis die kleine wieder verkauft wird. Aber danach hat sie ja der zweite Verkäufer rausgebracht und an gemacht, und dann war noch die Werkstadt mit Kennzeichen“-angefriemel“.
(die anderen Verkäufer warn ernsthaft voll begeistert wie gut es befestigt wurde :( ? :(
Na egal wie, ich hätt vor Losfahren noch mal prüfen können :(

¼ Stunde „Zeitverlust“ und dann zur Belohnung bei der süßen Maria in CURICÓ vorbei, natürlich wieder ein Steak
(echte Empfehlung 350g 7.000,- ChilPeso, Adresse).

In TALAC nicht wie geplant weiter zum See, sondern da schon nach 22:00 Uhr gleich hier ein Bett suchen.
Hui, gleich neben Schnellstraße, sieht nett aus. Also Ausfahrt über Nord (b) durch Straßengraben, wie viele vor mir. Schild mit 16,-€ geht doch das Schild mit dem „für 1,5 Stunden“ auf Spanisch hab ich anfangs weder richtig übersetzt noch verstehen können. Bin dann doch noch 15 min weiter gefahren:)

VALPARAISO ganz friedlich 120321

Obwohl, die Bus-Bergfahrten sind halsbrecherisch schnell, in engsten Kurven, da wird einem bange.
Haus Pablo Neruda
mir Kunstbanause gefiel die Architektur und die Idee des Wohnens (Arbeitens) am besten, also allein deshalb schon sehenswert.
Und ein spitzen Blick über Teile der Stadt
Noch schnell eine sehr nette Hotellführung durch ein „Hausboot“
Nur die Kapitäns-Suite war grad nicht ganz optimal klimatisiert,
aber ein / zwei Nächte auf Hochzeitsreise zwischen Rapa Nui und Weingut Santa Cruz würd ich schon empfehlen ;)
Noch ein paar Stadtimpressionen
und dann ging´s auf zum Marinemuseum
wie gehabt heroisch und merkwürdig sortiert

Und zu guter Letzt das Abendessen:
Eine „Spelunke“ in die ich ohne Empfehlung sicher nicht gegangen wäre.
Hier fragt man nachdem Getränk und ob normal oder klein.
Corillana (Rinderstreifen mit Zwiebeln auf Pommes und ein Ei darüber)
Das was da vor mir steht war „normal“. Das Fleisch erstklassig und alles für gut 5,- € … gerne wieder :)

CURICÓ 120319

Weingut Verkostung, auf Connys Geburtstag anstoßen ;)
(auch hier gibt’s Wein für knapp 100,-€)
und auf den Busfahrten ein bisl selbst abgefüllte Cola :)
Dann große Verkostung vor Einkaufszentrum :)
(Meine nette Dame von der TouriInfo wiedergetroffen :)

Und im Anschluss 350g Steak,
(nich labern, sondern zeigen, wie´s aussehen soll)
hätt auch bisl mehr sein können, also von allem, außer die Bedienung, die hätte selbst nicht wirklich viel mehr sein sollen. Da sie mich aber eh nicht verstand, bediente mich Maria :) :) :)
Dann kam der Junge vom Nachbartisch, 5. Klasse. in nem sauberen Englisch, ob er mir bei Übersetzen helfen könnte krass cool.
Haben uns dann über Fußball, X-Box, Reisen und vieles mehr unterhalten. Er kam immer mal wieder vorbei. Und auch die Familie wurde dann nach und nach mitgerissen, konnten auch a weng Engl.
Hab ihm dann durch lovely Maria ein Eis bringen lassen. Damit habe ich dann das ganze Lokal gesprengt.
Fotos und vieles mehr folgten.
Als Sie gingen und wir uns alle verabschiedeten, ließ ich ihn erst völlig aus. Ganz zum Schluss von mir zu ihm einfach nur: „Enjoy your life!“.
Trotz verstehen konnte es wieder keiner der „Erwachsenen“ zuordnen,
nur er hob lässig den Daumen und sagte:: „yeeeer“
(hey, er war immerhin schon fast 12).

23:39
Hab heut all mein Mut zusammengenommen, nachdem ich schon mehrere hundert Meter weiter war, wieder umgekehrt.
Und in meiner zurückhaltenden Art, dann ganz vorsichtig, versteckt um tausend Ecken gefragt …
(ok ich hatte sie zuvor schon zwei Mal „zärtlich“ in den Hals gebissen ;) )))
(natürlich nicht)
… ob wir uns nicht vielleicht, eventuell zum Frühstück treffen wollen???

Ihre Blicke trübten sich.
„Mir ist es nicht erlaubt (r)auszugehen!!!“
(no coment)

Alles in Allem: sehr schöne Tage im Wein
und beim nächsten Mal pendelt meine Hängematte hier dazwischen

Kein Weingut 120318

es war wie mir´s gesagt wurde,
nur ganz wenige zugängliche Weingüter.
Meist eher kleine, umzäunte, moderne Weinfabriken. Einige ha Land und ein paar Edelstahltanks und ein Nachtwächter (dem jeglicher Flüssigkeitszugang versperrt ist).
Nur hier und da mal was für den Touri (so alle 40 km) und dann kostet die Nacht gleich mal 300 US$.
sehr nett, aber mit Sicherheit etwas überteuert.
Dabei aber ganz freundschaftlich auf einen 40. Hochzeitstag angestoßen :)
Ein nichtseltenes Bild zwischendurch
Bild beide Reiter
Und dann das hig light meiner Weinverkostungen(natürlich hab ich auch aus dem Pool heraus fotografiert)
und nen neuen Freund hatte ich auch

Also jetzt mal wieder ernsthaft:
Auf Rapa Nui in trauter Zweisamkeit traditionell die Ehe zu vollziehen
(mal sch… egal auf Steuern und Rechtsverbindlichkeiten)
und danach ein zwei Tage hier privat zu residieren … könnt ich mir durchaus vorstellen.
(also, falls eine der hübscheren Leserinnen 2013 noch nichts vor hat … ich hätte dann durchaus wieder Zeit)

Und auf dem Rückweg „schnell“ noch mal für ein paar Stunden im Weingut „Laura Hartwig“ halt gemacht.
+ auf die Deutsche Kutschfahrt grad noch aufgesprungen.
+ mit Seniorchef ein kurzes Schwätzchen, ein sehr netter Mensch.

120318   00:15
„Einer „Dame“ zu sagen: „Du lässt Dich auch vom falschen Typen f…!“
ist zwar heavy,
aber eigentl. auch fast schon wieder cool wenn man dann die Antwort bekommt: „Ich weiß“.
Des is scho wirklich traurig :)

120318   01:13
es gibt Orte, da fragt man gar nicht erst nach WiFi :)

Weingut, endlich mal wieder da wo ich hin will :) 120317

auch landschaftlich sehr schön hier.
Hab mir ein Rad ausgeliehen und will damit eine eigene Weintour machen :)
Das soll hier so nicht möglich sein :(
also ohne Anmeldung und geführter Gruppe mal einfach auf nem Weingut „aufschlagen“.
Als ich gar von Übernachtung sprach, bekam ich müdes Lächeln.
Egal, ich versuch es dennoch!
Bild Rad 17.
Gleich auf dem ersten, sehr angenehmen, Weingut „Laura Hartwig“ bekam ich zumindest mal ein Gläschen vom Chardonnay,
Die Führung auf später verschoben, da ich erst noch bisl radeln will.
Nun, glaub so 3 Stunden und einige Tropfen später bin ich dann auch wirklich wieder weiter :) )))

Zwischendurch auf einem Open Air Bingo Pommes mit Würstchen + Teigtaschen Cola.
Als ausgegrenzter Fremder argwöhnisch begrüßt. Als Prinz verabschiedet worden.
Ein tolles Erlebnis.

Hab dann zwar nicht auf einem Weingut übernachten können :( :( :(
aber nach schon 1,5 h im Dunkeln radelnd, wirklich noch ne Unterkunft bekommen (vorher schon 2 h geschaut).
Voll in der „Pampa“ (da komm ich auch noch hin, ganz bald), aber super, super freundlich und nett und 12,-€ incl. super Frühstück, Heiße Dusche, Handtuch und Toilettenpapier … für Chile bisher das absolut preiswerteste (außer „Zigeunerstellplatz“ :)
22:30 sitz grad auf deren Privatterrasse trink Wein und schreib a weng … pura vida :)

SANTA CRUZ Weinanbaugebiet 120316-17

Am 16. erst abends angekommen, nix mit schlafen auf Weingut, musste mir zunächst ein Hostal in der Stadt nehmen.
Abendessen dann auf der Plaza de Armas
Das Brot war noch warm :)
der Wein und Käse sah zumindest gut aus
dennoch absolut gigantisch
(nicht vergleichbar, aber erinnert mich an spontane Grillabende an Isar und in Engl. Garten … man müsste es eigentlich viel öfter tun)

> 120316 23:00 im Hostal (Der kleine Niels)
> „die Busjagd“ auch über so was kann ich sehr lachen :) ))))
> „ die CD“ „… na das is doch mal ne kompetente Aussage…“
> „die Dienoschöpfung“  „… ja, so kenn ich mich …“
> „die Fahrprüfung“ „… dann frag halt was anderes…“
> „die Telefonzelle“
> „Klingelstreich“ haaaaaammmmmmmeeeeerrrrrrr
> „Tante Gabis Möpse“

RAPA NUI OSTERINSEL(N) 120309-12

Ich wurde gefragt: „Haben die Osterinseln Deinen Vorstellungen entsprochen?“

ja, ja, jaein
hatte erst überlegt, ob überhaupt nötig,
musste aber eh das behördenfreie WoEnd in SANTIAGO überbrücken.
na ja, knapp 1.000,- € nur Flüge :(
aber ein Mal in Leben … und wenn man bisl was für solche „Steinchen“ und Menschheitsgeschichte übrig hat,
also für mich war´s das auf dieser Reise wert.
Und wenn man nicht erst am Vorabend 21:00 Uhr bucht, bekommt man den Flug auch deutlich günstiger.
Noch schnell Hostal angerufen und in meinem Bescheid gesagt, dass 06:00 Uhr los und großer Rucksack da bleibt.
Alles bestens, wurde am Flughafen sehr, sehr nett von Evelyn aus Leipzig (hatte dort jahrelang gelebt) mit Orchideenkranz abgeholt.
gutes Hostal mit WiFi und Küchennutzung, angenehm familiär
und echt tollen Tourguides Evelyn (Deutsch, Spanisch, Französisch, Englisch und ganz fest mit Insel verwurzelt und Marc (Englisch +)
(Euch noch mal ganz lieben Dank)
Und im Flieger Heinz kennengelernt (leider letztes gemeinsames Abendessen und Adressaustausch gescheitert. Da kam mir der „Seegelunfall“ dazwischen, und ich konnte nicht gefahrlos weg (vielleicht auf diesem Weg).

Die Insel selbst ist etwas kahl … so meist entwaldet, aber dennoch sehr schön.
Die „Steinchen“ unbeschreiblich … beeindruckend … und eigentlich kaum zu glauben.
(erst Museum, dann geführte Inseltour macht absolut Sinn)
nun und nach durchzechter Nacht wurden ich und mein neuer Freund am nächsten morgen unsanft geweckt
noch ein bisl unscharf, aber gleich wieder zu neuen Taten angesetzt
Am nächsten Tag scheiterte mal wieder der Versuch ein Moped zu mieten, also ging´s zu Fuß weiter. Die grobe Richtung war ja angegeben.
leider war der Weg irgendwann zu Ende :(
also Daumenkompass angesagt :)
aber die Natur zeigte sich wieder von einer ihrer schönsten Seiten
zu wenig Wasser, aber das Wetter spielte, mit leichtem, warmen Regen, auf meiner Seite.
am Kraterrand angekommen … und wieder hat es sich gelohnt.
dann der Nationalparkeingang?
„stimmt, da war noch was, aber wirklich nötig“
Also erst mal mit der netten Rangerin an der Kasse geschwatzt, was es denn noch zu sehen gäbe.
Konnte dann bei Ihr mein Wasser auffüllen, und ne super Kraterananas (lecker + „magisch gesund“) hat sie mit mir geteilt :)
Und dann konnt ich den den Rundweg ja nicht mehr ablehnen, zum Glück
und auf Weg zurück ganz lieb mitgenommen wurden, danke.

dann ging´s schnorcheln (der wohl einzige, der auf Bergwanderung sein
Schnorchelzeug dabei hatte)
den erhofften Lobster gab´s zum Abendessen nicht ;)
(Bild aus Internet geklaut)
dafür Applaus, als ich gesund und heil wieder raus kam.
war ein traumhafter Schnorchelgang, nich ganz einfach und im Nachgang auch bisl aua in Schulter (gutes Training).
Auch einen Tag später hatte man das Segelboot noch nicht geborgen.
wahrscheinlich die selben „Denker“, die Pferde so festankern ;)
(ein wahrlich wilder Hengst muss er sein, also nicht der „Denker“)

Resümee: ja, ja, jaein
ja … es war beeindruckend
ja … ich hatte eine super schöne Zeit dort
(drei Tage reichen aber, um die Insel zu erkunden)
jaein … bei dem Aufwand (Geld und Zeit) gäbe es für mich für den Normalurlaub wichtigere Ziele

Und es ist auch ein ganzschön tragisches Bild unserer Menschheit!
Ich versimple mal total:
Da kommt ne wohl größere Gruppe von Menschen auf ne einsame aber sehr Lebensfreundliche Insel.
Vermehrt sich prächtig (wann beginnt Inzucht?).
Und holzt die ganze Insel ab.
Können damit nicht mehr aufs Meer zum Fischen etc. und fressen sich schließlich gegenseitig auf.
Aber auch unter den härtesten Bedingungen überleben einige.
Da das Holz zu Ende, fing man an, an Steinen rum zu „schnitzen“ und die Figuren wurden immer mehr und immer größer.
Bis man endlich begriff, dass davon auch keinen neuen Bäume wachse.
Dann haben sie die Religion und die Steine umgeworfen.Und was machen wir, um das Erbe der Weltkultur zu präsentieren stellen wir die Steine wieder auf. Und zerstören damit die Kultur der „Umschmeißer“.
Aber ja nicht anfassen, da könnte Kulturgut zerstört werden.

Wenn man mal über drei Ecken ganz genau nachdenkt, sollten wir echt mal nachdenken!

„Aber dennoch 2x ja … und damit weiter“
ja … es war sehr beeindruckend (für mich zu Recht ein Weltkulturerbe)
ja … ich hatte eine super schöne Zeit dort

SANTIAGO DE CHILE 120307

nach 22 Stunden Busfahrt gut angekommen.
Die Stadt selbst ist klar groß und ganz nett
(die Kombi neu und alt finde ich meist gar nich so schlecht)
aber ich denke normalerweise als Touri in ein / zwei Tagen zu erkunden.
auf jeden Fall notwendig: die beiden Stadthügel Cerro Lucia
(das Dornröschenschloss wurde wahrlich nicht in Deutschland erfunden)
und Cerro San Cristóbal … natürlich bei Sonnenuntergang
(ein geiler Weg Downhill, eigentl. nur ohne Rad erlaubt, aber so ein Schild kann man scho mal übersehen :)
aber auch mal ne gute Straßenakrobatik (da gab`s selbst von mir mal „Trinkgeld“)
Ein bisl Vorsicht wie immer.
diesmal auf dem Wege zur Deutschen Botschaft durch einsame Stadtviertel.
Bin mir nicht ganz sicher, ob der der Typ, der meinen Weg unweigerlich ein wenig „begleitete“ diese Spiegeleck, die er „dezent“ hinter einer Zeitung trug nur zum rasieren brauchte.
(erneuter Versuch ein Motorrad zu kaufen deshalb wiedermal bei Botschaft vorbei
wobei so ein Ding neu hier schon mal gut das Doppelte wie in Deutschland kosten kann. Gebrauchtpreise einfach nur irre)
und damit hatte ich zwischendurch auch mal bisl Zeit ums mir gut gehen zu lassen 500g :)
die Polizei machte dann auch mal ne kleine Parade für mich
und da der Schlüssel steckte, wäre mit Motorrad ja eigentlich schon alles geklärt ;)
Zwischendurch noch in ne kleine Demo geraten, so mit Wasserwerfer und Tränengas.
Bilder musste ich sofort löschen. Kameraentzug dann grad noch mal entgangen, da so ein paar Freaks meine Polizisten stürmten … danke :)
und dann hat´s doch geklappt mit meiner Yahi :) :) :)
(aber das schrieb ich ja schon)

Zwischendurch aber noch drei Ausflüge:

USHUAIA (ARGENTINEN) kurzer Zwischenbericht 120411

wie befürchtet das letzte Boot in die Antarktis um 14 Tage verpasst :( :( :(
aber mit meiner Yahi hier :) :) :)
in der südlichst erreichbaren Stadt :)
war ein harter Weg und so wird auch der erste Teil des Weges Richtung Norden, aber wenn ich erst im Weingebiet Argentiniens bin, lächle ich darüber.
apropos Wein … Wein und Steak hatte ich mir anders vorgestellt
wenn man bedenkt, dass hier ne Literflasche steht passt auch die „Portion für Zwei“
(hab preislich nen Hinterreifen verfressen, da ich aber seit über 2.000 km eh kein neuen bekomme auch egal [das Gewebe kann ich schon erahnen] … die letzten 1.000 km habe ich jedes Stück Asphalt „ausgecarvt“
gerade aus kann ich wahrscheinlich gar nicht mehr ;)

CALAMA Kupfertagebau 120306

heut hat´s dann endlich geklappt … schweres Gerät im Einsatz
und dann das Loch in Wüste, hab mit viel gerechnet, aber das übertraf meine Vorstellungen
hab mal so ein Kipper markiert
wenn ich richtig verstanden, benötigen sie einen Tag von unten nach oben
es war wieder unbeschreiblich

ANTOFAGASTA CALAMA endlich Kupfertagebau 120305

also Nacht „verdaut“ :)
am Strand weiter südlich mein Morgenbad
Glaub meine erste Flaschenpost verschickt, aber bei dem Italiener konnt ich die leere Flasche doch nicht einfach in den Müll
nochmals DANKE   E N Z O

dann Bayrisch Frühstück
Telefon mit Touriinfo, genau noch ein Kupferplatz, Stadtbesichtigung
(nett, nichts weltbewegendes, in den Industriehafen kommt man gar nicht erst rein :(
Stadt für mich insgesamt kaum einen Besuch wert)

und auf zurück nach CALAMA (knapp 3 Stunden)
Genau pünktlich da, Auto Abgestellt und an die Kreuzung, wo der Bus abfahren soll. Tausend Leute, aber keiner von der Touriinfo. Nich schlimm, Geduld ist der Schlüssel. Und wie war das, 13:15 sammeln (Bus) 13:30 Tourbeginn, dann kommt die Fahrt zur Mine 15-30 min und wahrscheinlich wie im Reiseführer beschrieben 14:00 Uhr Start am Eingang der Mine.
13:30 immer noch keiner, Touriinfo gleich daneben zu, auch ans Hdy geht keiner :(
aber immer nur eine Tour am Tag => 24 Stunden Verlust.
Also rein ins Auto und zur Mine gerast. Da standen Schilder, könnte sowas wie Besucher geheißen haben.
Links, rechts, hier ein offenes Tor, da eine nur halbe Straßenblockade, aber nix von Tourbüro. Also so ein Typen, der da grad im Pickup rumsitzt fragen.
Der schaute mich an, als sei ich vom anderen Stern. Dann schaltete er als erstes sein Blaulicht an (hat in Minennähe fast jeder auf Dach).
In dem Moment kamen auch schon weitere Pickups mit Blaulicht. Nach einiger großer Verwirrung wurde ich mit großer Eskorte aus dem Gelände hinausbegleitet. Leider wieder keine Gelegenheit mehr für Bilder :(
Und außerdem hatte ich so schon die Hälfte der morgigen Tour schon gesehen :)

Stadt geht so eher wenig für Touristen

ANTOFAGASTA 120304 Shakira Gipsy

erreichte diesen Ort gegen 22:00 Uhr. Schnell nen Stand_ / Übernachtungsplatz suchen, da früh raus will. Gleich neben Straße am Ufer viele, teils größere Zelte in Strandnähe. Nix wie hi, und nich am Rand, so halt irgendwie unauffällig zwischen.
Stand kaum, da kamen die ersten „Schaulustigen“, sehr neugierig (wer ich bin, woher etc.), aber distanziert. Dann kam älteres Mütterchen (im Nachhinein wohl die Chefin der Zeltgruppe neben der ich stand). Der „Rest“ redete ganz kurz mit ihr und verschwand. Selben Fragen von ihr, dann sagte sie mir was von willkommen und bot mir Essen an. Wollt ich doch gar nicht. Auch sie verschwand nach kurzem Gespräch mit der nächsten Gruppe Männer die kam. Die schauten nur sehr skeptisch.
Langsam realisierte ich, dass ich hier in einer kleinen „Zigeuner“-Zeltstatt versuchte zu nächtigen.
zu spät.
Die Gruppe zog sich etwas in den Hintergrund und ein älterer Mann trat auf mich zu. Das flüsternde Mütterchen am Ohr abwimmelnd.
Auf ein Mal sehr ernste und distanziert kalte Situation.
Wieder Fragen auf Herz und Nieren (an der Stelle hätt ich gern etwas besser Spanisch gekonnt).

Ich sagte, dass ich aus Deutschland, er erzählte was von sich und PERU und dann kam ich wieder mit: „ich aus München, Bayern München, Claudio Pizarro (auch wenn der jetzt in Bremen so viel hab ich in PERU gelernt) ALLES PALETTI !!!
Irgendwie musste er wohl heut noch weg, deshalb Einladung zu sich (Zelt) für morgen, wenn ich noch in Stadt.
Als er ging, sammelten sich immer mehr Menschen um mein Auto, jetzt alle mit Handschlag und so was von freundlich und zugänglich. Spanenglisch, Hände und Füße. Sie brachten Essen und Trinken mit. War echt krass.
Bis die kleineren Mädels (so 13 16 Jahre) dieser Runde etwas sehr aufdringlich wurden, ungeniert vor den Augen aller anderen. Hatte da etwas Bedenken, dass ich gleich so ein Zelt mit an die Backe genagelt bekomme :(
Mein Mütterchen beiseite genommen und mit vielerlei Hilfe erklärt, dass ich derzeit auf Reisen und keine Frauen / kein Sex.
Wir kamen dann alle auf meine Frisur, dann Religion und so weiter alles wieder ok :)

Nur eine nette Dame (meines Alters zuzuordnen Mann und mind. zwei der Kinder aber durchaus sehr attraktiv) nahm meine Weinflasche prostete mir damit verschmitzt lächelnd zu und sagte: „Religion“ ;)

Es war ja echt hammer, und so gastfreundschaftlich wurde ich selten aufgenommen. Aber die Gelegenheit, als mich dann jede Familie in Ihr Zelt zotteln wollte ergriff ich um meine Nachtruhe auszurufen. Zähneknirschend zeigte man Verständnis.

Alle weg :) Schlafsack ausgerollt, Tür grad noch offen und die letzten Sachen gerichtet.
Eines der jungen Mädels von vorhin stand in der offenen Autotür. Sie erzählte etwas von Zigaretten und Wein und so schwer von Begriff, wie ich den Abend war, hatte ich irgendwie den Eindruck sie wolle Geld.

Ich wollt sie abwimmeln, saß immer noch auf der Beifahrerseite halb im Auto, sie stand nicht mal einen ½ Meter vor mir, zuppelte sich an den Schultern
und ihr leichtes Sommerkleidchen fiel bis auf ihre Hüfte.



(also selbst beim Schreiben bekomm ich jetzt noch Höhenflüge)
eine Perle, Rose, Flamme … die so rein, so vollkommen, so atemberaubend …
… ein Engel, von göttlicher Brillanz …

Sie war so dicht, ich konnt sie riechen, spüren, atmen fühlen … ihr bebend Herz schlagen hören sie mit allen Sinnen eins mit mir werden lassen.

Gott hat sich Eva so vorgestellt.

Nein ich hab sie nicht …
sie war MAXIMAL 16 ¾

Vielleicht denk ich ja manchmal selbst, „Was für ein Idiot“, aber es war wie es war und in dem Moment wirklich nicht das schlimmste Ergebnis.

Nach ½ Stunde Ruhe klopfte es am „Wagen“ (falsch, am Hyundai :) wieder das Mädel, oder Plünderer :(
Das Messer steckte ich weg, als ich merkte, es is die „Religionstante“ mit ner neuen Flasche Wein.
Nun hab mich dann auf ausgedehnten Strandspaziergang auch mit religiösem Gesprächsinhalt eingelassen.

Bei dieser Geschichte muss ich immer Shakira I ́m a gipsy denken
(Konzert München 03.12.2010)

Hab dann früh morgens ganz leise, schnell „gepackt“ und bin gefahren, bevor irgendwer auf den Beinen war.

Bergdorf MAMINA + Oase PICA 120304

Noch eine Nacht Zwischenstopp im Bergdorf, Thermalbäder und Spanische Festung.
auch dieser Ort ist sehr schön

nur die Thermalbäder sind meist etwas breitere „Badewannen“ und so im 60er Jahre Stiel und muffig :(
Nach ½ stündiger Schotterfahrt Festung aufgegeben, lt. Schäfer soll diese noch sehr viel weiter sein.
dann meine ersten großen Tagebaukipper
stand mit Hyundai im Betriebsgelände daneben (Tore war offen)
aber selbst mit 50 US$ ging da nix, und dann wurde ich auch schon wieder vom Gelände gescheucht.
(also mal was außer der Reihe geht hier in Chile meist nicht)

weiter ging´s in Wüstenlandschaft
zur nächsten Oase „PICA“
Dann der lange Weg nach ANTOFAGASTA
hey, außerplanmäßiges Schild Richtung Küstenstraße :) da will ich doch hin
schnell noch tanken (zum Glück) und los
bald wurde die Straße zur Schotterpiste, dann zur Schotterpisten-Baustelle und mein „Feldweg“ lief parallel links oder rechts daneben (zum Umkehren schon zu weit). Mit ca. 80 bis 120 bei Beschilderung 30 „empfohlen“. 2 Pickups auf der neuen Trasse schneller als ich, ob ich mich dran häng? Lieber nich, dann scherten beide auf meinen Weg, das kostete denen Zeit und ich schneller :)
Bin ohne zu hetzen mein Tempo weiter, nur eins der Fahrzeuge versuchte krampfhaft dran zu bleiben, erst nach ½ Stunde bemerkte ich sein Blaulicht (starke Staubentwicklung). Da war´s auch scho bisl spät. Also weiterflug, und wenn er mich meint kann er ja überholen, wenn er kann ;) nach insgesamt 1 Stunde war ich wieder allein.
Die Himmelsrichtung passte noch ziemlich gut. Dennoch erste Zweifel.
Dann auf eine genau rechtwinklige T-Kreuzung mitten im Nirgendwo, die andere Straße mit Asphalt :)
ich muss aber eigentlich exakt gerade aus :(
Ratewahrscheinlichkeit 50 % … ich lag richtig :) )))
Weiter bis zur Küste und dann nach Süden

ARICA -> ANTOFAGASTA 120303

Morgens noch schnell ein Küstenspaziergang nach süden.
Seehundkolonie, Felsen, Höhlen, Sonne, Meer … ja was will man „Meer“
dann mit H. wieder nach Süden, zuvor noch ein Blick auf das Österreichische Konsular
(ohne Worte)
dann wieder Wüstenberge, grüne Täler
und diesmal ohne „Auto“ versenken „El Gigante de Atacama“
und die Sonne geht auch auf der Straße wundervoll unter

ARICA 120302

Planmäßig 02:00 Uhr angekommen. Parkplatz am Strand neben Wohnmobil von Pommesbudenbesitzerin, wie von Andrea beschrieben (danke). Echt cool wenn man nich lang suchen muss.
Nachts in großen „Pool“ war mir nix, also schnell noch kleine „beachweinerei“ (bin schließlich in CHILE) und schmutzig ins Autobett.
War auch sehr gut so, der ganzen Hundesch… hätt ich nachts bestimmt nicht ausweichen können.Morgens ausgiebig baden, Auto en wenig endsanden und schon geht’s in die Stadt. Viel los hier und wieder sehr schöner Stadtkern. Eifels Kirche
(„Stahlkonstruktion, nur die Tür ist aus Holz“)
+ zweites Haus von ihm
die Anfahrt hat sich gelohnt.

Bei der Wahl des Lokals wieder auf Steckdose achten :(
Dann „schnell“ noch ein Wegebier und rauf auf den Schlachtenhügel. Mit Militärmuseum (recht karg, dafür sehr patriotisch
kostet aber nur 1,35€.

dann Laptop raus und auf Parkbank unter Flagge
malwieder einen Text verfasst mit dem Versuch ne Anschrift zur Kamerareparatur zu bekommen. !!! Bier unter Flagge nicht zulässig !!! :(
(war eh fast fertig)
Ansonsten heftiger Muskelkater vom Sand Schaufeln Schulter noch taub.
Mietwagen per Tel um 2 Tage verlängert, dann kann ich noch mal in die Wüste:)

Schnell noch Pommesbude, hier schaff ich´s dann auf ca. 4,-€ fürs Essen. Sonst ist CHILE so teuer, wie man hört. Beim Gaststättenessen bin ich mindestens bei 10,-€, es kommt aber auch schon mal vor, dass ne mittlere Pizza bei knapp 20,-€ liegt (mittel = Preis und „Geschmack“ :(
Dafür beginnt die Flasche Rotwein ab 1,35 € :)
(nun, der Erste war trotz Empfehlung und über 4,-€ ein Fehlgriff ich trank ihn trotzdem :)

wie so oft ein schöner Sonnenuntergang
Noch schnell ein kleines Rap-“Konzert“ vor Eifels „Zweitbau“ hier. Vor Kirche wäre wohl der Altar zerbrochen. Die Mädels konnten gar nicht begreifen, dass ich von dem hampelnden Spinner da vorn noch nie was gesehen oder gehört hab. Ich war jedenfalls an der Stelle froh, dass ich nicht auch noch den Text verstehen musste. War dennoch cool in der Kulisse.
Und jetzt am nächtlichen Strand, die Vorderräder fast im Pazifik, diesen Text schreiben, den restlichen Rotwein und …
„Ein schöner Tag …“

IQUIQUE / ARICA 120301

Im Auto ganz gut geschlafen. Und dann ein netter Morgen mit bekannten Gesichtern. Fand´s echt gut so ein Wiedersehen.

Die Stadt IQUIQUE hat eine liegt super zwischen Meer und Berge und hat einen echt „coolen“ Stadtkern. So stelle ich mir „Den wilden Westen“ von damals vor.
Dass nur recht wenig Leute unterwegs waren machte das Fotografieren recht angenehm und ganz im Ernst, die Idee dieses „Sepia“ Programm in moderne Kameras zu integrieren, diese Idee hatte jemand genau an diesem Ort (bestimmt).
Der Teil der Stadt ist wie eine Filmkulisse und was viele Häuser von außen versprechen,
halten sie auch, wenn man hinein geht.
(hier nur grad für mich die falsche „kulinarische“ Richtung)

Diesmal schien es sinnvoll ein Restaurant mit Strom zu finden, um Hdy, Laptop etc. aufzuladen. Vergebens, nach Gaststätte 15 gab ich auf. Keine hatte auch nur eine Steckdose im Gästebereich :(

Dann kamen noch die „Essens-Touri-Trieber“, die Dich schon am Ärmel ins Restaurant ziehen wollen :( (bisher eher selten hier) in der Nähe der „Esmeralda“
Essen verschoben, was ich noch bereuen sollte.

Und auf ging´s Richtung ARICA. Schnell noch halt in der Ex-Salzfabrik
und meine für heute gebuchte Unterkunft
vielleicht hätte ich diesmal doch nen Euro mehr investieren sollen :)
ja auch die sanitären Einrichtungen waren nicht mehr ganz so up to date :)

Und dann wartet unterwegs noch „El Gigante de Atacama“. Etwas abseits erreichte ich den Hügel ca. 18:30. Leichter Schotterweg, ein Mal fast drumherum, eine Sanddüne kreuzt meinen Weg. Fußmarsch wäre noch ganz schön weit. Also aussteigen und prüfen. Nur sehr dünne Sandschicht auf an der Oberfläche, darunter sehr fest.
Klare Fehleinschätzung unter der Last des Autos bricht diese Schicht + nicht ausreichend Schwung Hyundai fest :(
Wirkt eigentlich gar nicht so schlimm, und sieht hier nach lockerem Sand aus war´s ja dann auch.
Hab dann 3-3½ Stunden und drei Anläufe gebraucht, um den Kleinen mit den Händen freizuschaufeln :( Wie meist zum Glück genug Wasser und Stirnlampe dabei.
Schulter „blutet“, Sand überall und ja Mädels, ich hab mir dabei nen Fingernagel abgebrochen :(
(Nächster Ort war geschätzte 20 km, die Straße in der Nähe (2-3 km) war von mir einsehbar, aber in der ganzen Zeit 2-3 LKW´s, sonst sind die Straßen hier immer gut benutzt.
(Die meisten „Probleme“ im Leben machen wir uns selbst war dennoch ne gute Erfahrung und besser hier als ganz im Nirgendwo, ab morgen lach ich drüber)
An Skorpione und vor allem Landminen habe ich in diesem Moment nicht gedacht, hätte ich im gerade hier aber sollen! Nix passiert … zum Glück.

Gutes Essen und ne kleine Handwäsche gab´s dann 22:30 (incl. Strom :) in ner einheimischen „Kneipe“ im nächsten Ort.
Werd jetzt (23:15) noch die 250 km (3h) bis ARICA weiterfahren (hab doch keine Zeit :)

IQUIQUE 120301

San Pedro: Mietwagen für drei Tage ca. 600,- EURO (darin 200,- One-Way-Gebühr :(
Bin dann in „Nachbarstadt“ CALAMA (eine der größten Kupferbergbaue der Welt).

Von SAN PEDRO DE ATACAMA nach CALAMA mit dem 14:00 Uhr Bus, damit war klar, dass ich den Kupfertagebau auf dem Rückweg mitnehmen muss (eh Voranmeldung).
Ziel Auto für paar Tage mieten, mit Zwischenstopps nach Norden bis ARICA. (Dann zurück, Auto abgeben und weiter nach Süden.)

Im nächsten Zielort IQUIQUE sind Josh, Andrea, Tochter L. und Hund T. (kennengelernt in QUAYAQUIL noch für einen Tag länger gestrandet. (Das passt prima, also über fb schon aus SAN PEDRO schnell verabredet.)
Nach etwas suchen, Mietwagen im „Schnäppche“ für ca. 50,-€ am Tag, Rücksitzbank zur flachen Liegefläche umklappbar (extra geprüft), bekam, endlich 1,5 Stunden später, natürlich nicht DAS versprochene Auto sondern Hyundai irgendwas, der Beifahrersitz tut´s auch für die nächsten Tage.
Endlich los, noch schnell in der großen Mall Lebensmittel holen, was Essen, kurz Internet, ob Date noch passt, und wo genau (kein Hdy-Kontakt).
Lebensmittel gibt’s da nich, WiFi nur wenn man isst, und dafür (FAST-Food) je ca. 15 min anstehen, außer an zwei von 20 Ständen, aber da wär ich au net für 100,-€ hi :(
Also nach 1/2h Parkplatzsuche etc. ungetaner Dinge weiter.
Ach der Tank war nur 7/8 voll, nein Sie vermerkte ¾ und als ich den Ort verließ, naja schnell war´s nur noch bisl mehr als die Hälfte. Aber so ne Karre frisst ja nich viel und soweit is es nich und einige größere Orte zwischen.
Also erst mal raus aus der Stadt, dann nächste Tanke (is ja schließlich Wüstengegend) und weiter.
Um die nächste Tanke fühlte ich mich von den Bergarbeitern, die ich aufgrund mangelnder Schilder nach dem Weg fragen musste, deutlich verarscht. Haben Sie aber gar nicht :) Darüber habe ich aber nicht mehr ans Tanken gedacht :(
Der Weg erwies sich als richtig. Ohne gute Karte in grober Richtung weiter. Die ersten Orte, wo ich mindestens mit Tanke gerechnet … Fehlanzeige. Aber der richtige Weg und „Jippi Ja Je“, die Karre läuft bergrunter sogar fast 180 :)
Überraschende (unbeschilderte) Bahnübergänge der alten Tschechischen Art mag die Karre bei 150 km/h nicht mehr so gerne :(
Und der Weg zieht sich, nach Schildern 350 statt geplanter 150km. Der erste Zwischenruf von Josh sind noch da.
Der Asphalt löst sich in Bausteeeeeeeeleeeeen auf. der zweite Anruf, mit wirklich guter Ortsbeschreibung.
Tank nich wirkl. gut erste kurze „Selbstvorwürfe“ (man hätte doch), aber noch nicht kritisch.
Nächste größere Baustelle: Fähnchenwärter Jordan, Ex Soldat (Chile 18 Jahre), Rugby Spieler und Rallye-Co-Pilot hab ihn fast überfahren :( :( :(
Nettes „Gespräch“ in den 15min Wartezeit bis Gegenverkehr durch. Dann der Funkspruch, Truck wegen techn. Defekt liegen geblieben, bis Bergung alles vorbei.
Jordan teilte dann Wasser und sein Essen mit mir DANKE MANN!!!
„Bald“ ging´s weiter (nach 1-2h), noch schnell nach nächster Tanke gefragt, ca. 1h (=100km), bei 185km Restanzeige NOCH ok.
Nach Baustelle, ca. 15min später, Polizei-/Grenz-?/“Sektor“-Kontrolle. Hab mich zügig an Seite „vorbeigeschmuggelt“. Sicherheitshalber noch mal Frage nach „Benzino“ = mind. 1,5 Stunden => bei 100km/h max und super geraden Straßen ca. 150km
Nächster größerer Ort 155km Tankanzeige: noch 145km :( ((
Mit Verbrauchsanzeige 5,2l angepeilt (ca. 80-100km/h) und Windschattenspielen ging`s weiter :(
Konnte mit viel Geschick Sicherheit rausfahren. Aber zu allem Glück hatte Jordan Recht. Leider danach so viel Verkehr etc. dass max. 120 mögl.
Gegen 24:00 in IQUIQUE angekommen, “““leider“““ gab´s zwei Kreisverkehre auf meiner Route. Kurz in ´nem Hotel nachgefragt vergebens.
Drei sehr nette Mädels auf der Straße, Richtung passte. Hab sie sehr wohl behütet Heim gebracht ;) und Sie zeigten mir meinen Weg (als Spießer hab ich Ihnen allerdings das „Weiterkiffen“ für Die Zeit im Auto untersagt :(

Endlich Richtung „Stellplatz“ und gefunden. Tür war zu, Klingel ohne Reaktion. Tor aufschieben Bodenriegel verklemmt. Zweites Klingeln … Gewalt, offenes Tor und durch. „Eagle“ (Campervan  4×4) gefunden und wie versprochen daneben (eigentlich dahinter) geparkt.
(hammer „Karre“)
Noch schnell zwei Bier und Pension Auto :)
(zur Abwehr streunender Hunde Steinchenhaufen neben mir)
Hoff sie wecken mich zum Frühstück.

Kurzes, aber sehr nettes und herzliches wiedersehen am nächsten Morgen.
Liebe Grüße an Euch 2 ½ + ¼

SAN PEDRO DE ATACAMA (CHILE) 120227

Staubig, trocken, aber sehr dörflich net. Der Touriort, an dem man für ne EINFACHE Pizza auch schnell mal 20,- EURO zahlen kann.
Zwingend war für mich die nächtliche Sternenhimmeltour und die war mal richtig gut. Vom Astronomen leidenschaftlich erklärt, viel zu sehen so soll es sein.
Viele Touren waren wegen vergangenem Unwetter nicht möglich. Der Rest konzentrierte sich alle zur selben Zeit am selben Ort. Damit musste ich noch ne Nacht bleiben um das Vale de la Luna zu sehen.
Auch das war es wert.
und der Tag endet mit einem tollen Sonnenuntergang
in sehr netter Begleitung und mit einem erstklassigen Italiener
(in Chile :)    der Moment hat gepasst ;)   Danke Enzo

SALAR DE UYUNI 120225-27

Die größte Salzwüste der Welt steht 5 cm unter Wasser. Die nasseste Wüste die ich kenn.
Unbeschreiblich, einmalig, fast necesario to see.
Los geht’s mit den „Tausend“ anderen Touris
Längere Fahrt mit dem Jeep (3/4h) dann Tourimarket :(
paar Salzhaufen, dann Hotel de Salar :(
und das wars??? „…is das alles…“
aber Weiterfahrt, dann 5-10cm Wasser die Berge rings um verschwimmen an ihrer Basis, Haltepunkt zum Fotos machen, zwei Fahrzeuge stehen schon da, unser Fahrer überlegt kurz, fährt dann aber weiter. Entfernungen verschwimmen auch, alles wird surreal, Spiegelbilder, Horizont??? Drogen ??? GEIL!!!
+ an manchen Stellen leichtes Flimmern der Wüste.
hier und da stehende Jeeps, fotografierende Touris, meist jung
ich auch Fotos!
wann hält er endlich?
soll ich fragen, aber überall Wasser dort wo die nächsten stehen nicht oder doch???
„Salzschürfer“ dann Halt 1.000 Fotos
noch lang nich genug und doch geht´s weiter,
Driver schreit: „Hotel de Salar“, aber das hatten wir doch passiert (hab´s an Fotos erkannt), und überhaupt „ick seh nix“
doch da, Punkt am Horizont, könnten mehrere Jeeps sein
Flamingos fliegen hier??? wie jetzt??? warum???
aber ja, es sind Flamingos
Berge, Schnee, Sonne „falling down“
-
(nachts beim Schreiben dieses Textes)
Rihanna im Ohr, der Sternenhimmel so klar wer solch Sternenhimmel nicht gesehen, ist noch   B L I N D
(necesario) once a live in einer weit menschenleeren Gegend den Sternenhimmel sehen

thinking on the one girl :( :( :( :( :(
but the Stars are shining without here :) :) :) :)

Essen am wirklichen Salzhotel, wer hat vergessen mir zu sage, dass hier die DEUTSCHE Flagge fehlt, hoff, das holt schnell jemand nach!!!
Hotel kplt. aus Salz, Mauern, Tische, Stühle, Betten etc.
1mio Fotos Rückfahrt ich glaub hier könnt ich eigentlich länger bleiben.
dann Schrott-Zug-Bahnhof geht so, versteh´s auch nicht richtig, kaum Konservierung, aber auch keine Nutzung des Rohmaterials aber die Schaukeln warn coooool.
wenn auch bestimmt besser in der Stadt aufgestellt.
(das wär doch mal ne Bastelarbeit für Deinen Dad [JH])

Über UYUNI weiter in die „nächste“ Wüste. Wahnsinns Bilder für den Kopf, schneebedeckte Gipfel, Felsen, weiter Sand einfach Natur pur.und wieder ein Herz für mich (diesmal in den Berg geschliffen)
D A N K E

kurze Klettereinlage
von wegen Jemand erfand die Schrift vor mir :)
Flamingos
120327 kurz zur Fußbodenheizung Geysire
dann Open Air Thermalbad am Morgen
und ausgehungert zum Frühstück am Jeep
(Sorry lovely Annette, but that pic has to be public)

Weiter ging´s nach CHILE (SAN PEDRO DE ATACAMA)

UYUNI (BOLIVIEN) 3.650 m 120220-25

Mit Spätbus aus POTOSI gegen 0:30 angekommen alle Hostels / Hotels voll :(
nach einer Stunde suchendem Umherlaufen und ungelogen ca. 20 Hostels ein Doppelbett 20€ die Nacht war´s wert. Nächsten 4 Tage anderes Hostel 6€ pro Nacht fürs Einzelzimmer und nicht viel schlechter.
Und scheinbar jede Nacht ein ähnliches Spiel, hier lohnt sich die telefonische Vorreservierung (am gleichen Vormittag reicht aus).
Hab mich hier vier Tage um Versicherungsangelegenheiten kümmern müssen. Hier gibt’s nix, aber auch gar nix zu sehen (auch wenn die Bilder was anderes verheißen).
Die Restaurants sind alle allerhöchstens „geht so“ wirklich noch am besten an den Straßenbuden „Salchipapas“ (Pommes mit Würstchenscheiben). W-Lan (WiFi) gibt’s im ganzen Ort nicht (aber überall ein Signal „Air“ und „Air2“ könnt mir fast ein militärischen Hintergrund vorstellen, soviel Durchgangstouris und kein W-Lan hab ich auf der ganzen Reise noch nicht erlebt).
Internetcafés  gibt’s zu Hauf, meist sehr langsam und überfüllt.

kurzer Zwischenbericht Neue Frau 120321

ja, natürlich hatte mein, doch recht langer, Aufenthalt hier in und um SANTIAGO einen femininen Hintergrund. Und ab Morgen, eigentlich genauer gesagt schon seit heute, denn wir nächtigen beide natürlich im selben Hostal, reisen wir erst mal zusammen weiter.
Ausgerechnet hier in Südamerika treff ich auf „Yahi“ eine sehr nette Asiatin.
Die große Liebe? Sicherlich noch nicht, für mich eher eine Zweckgemeinschaft, aber was nicht ist kann ja noch werden.
Immerhin ist sie sehr schlank und durchaus noch in dem Bereich tageslichttauglich.
Ich denke wir werden ne Menge, teils auch zügellosen, Spaß zusammen haben ;)
Die ersten Bilder sind schon gemacht, nach Prüfung Jugendfreiheit folgt Veröffentlichung.

VALPARAISO 120320

Gegen 16:00 angekommen, in nächsten Stadtbus, Richtung passt. Stadt macht nen super Eindruck: bunt, kolonial, belebt.
Bilder
Dann biegt der Bus in die Hügellandschaft, Richtung könne noch passen, einer der Hügel muss es ja sein. Bis mich der Busfahrer an Endstation raus schmiss. War leider ein Hügel zu weit, laut sehr freundlichen Anwohnern kann man auch am Hang zurück. Entfernung müsste passen, und nach langer Busfahrt ist Laufen ja eh gut.

Doppel Daypack ca. 10kg, Technikgürtel (Kamera, Stativ, Hdy, Fernglas), Sonnenbrille und Hut auf.
Nach ca. 15 Minuten kamen von hinten drei Typen (Anfang bis Ende 20). Der Erste kam seitlich an mich ran, ich konnte aber nicht zuordnen, was er wollte.
Leider etwas spät, nämlich erst, als ich beim Kräftigsten von Ihnen ein Messer sah, war mir klar, dass das WIEDERMAL ein sehr einseitiges Rechtsgeschäft werden sollte.
(mein wirklich erster Blitzgedanke: „Aber denkt dran, Ihr seid bloß zu dritt!“)

Der größte mit Messer. Nun, wenn er es mir schenken mag, warum nicht :)
Er war mein Ziel. Leider auch am weitesten weg :)
Er reagierte verdammt schnell.
Klar, wenn man zu dritt nur ein Messer hat, muss man darauf aufpassen. Ich jagte ihm nach, verlor leider dabei die anderen aus den Augen, außerdem ging es zurück in die Richtung, wo sie her kamen.
Kurzer Rundumblick unterm Hut, die anderen Beiden flohen über schmale Fade steil  hangabwärts. Ihm reichte es, um seine Vorsprung zu nutzen und auch den nächsten Fad zu finden. Im unbekannten Gelände zu risky (umknicken, mehr „Freunde“ etc.), außerdem war ich safe und in solchen Situationen keine Energie verschwenden, wer weiß, was noch kommt.
(Dabei wollt ich ihm doch nur 20,- € geben, damit die wirklich armen „Schw…ne“ beim nächsten Streifzug wenigstens für jeden ein Messer haben :)
(So stümperhaft wollte man mich bisher noch nie beklauen.)
Strategisch hab ich wieder alles richtig gemacht, und dennoch schade ich hätt ihm grad heut sein Messer rektal eingeführt quer ganz sicher.

„So schnell wird aus einem Hai ein Hering.“ Die Jungs hatten sich wohl verplant :)
Ich rate jedem, wenn eine Chance besteht sich zu wehren, dann nutze sie!!!
Solchen Leuten wird man nicht durch „Bitte“ und „Danke“ Herr.

Für die „Jungs“ war heut ihr Geburtstag (auch wenn sie´s vielleicht so nicht wissen), ich hatte so ein „Zug“ drauf, ich glaub ich hätt ihn heut gekillt (jeden, den ich von Denen erwischt hätte), mit seinem eigenen Messer, mindestens die Beine vom Knochen gelöst.
Ich war (bin) natürlich am überlegen die Gegend noch mal mit leichterem Gepäck zu besuchen :) :) :)

Das Ganze hat eine junge Dame 500m weiter aus ihrem vergitterten Hofeingang beobachtet. Als ich ankam, hatte sie die Polizei noch am Ohr (Handy, war wahrscheinlich wie ne Fußball Liveübertragung für die Schutztruppe).
Sie bat mich rein (bin nicht über die Schwelle), bestellte die Rennleitung ab. Die fragten mich dann in gebrochenem Englisch (sie gab mir das Hdy) tausendmal ob bei mir wirklich alles ok, und ich soll dort im sicheren Haus bleiben, sie kämen vorbei.
Nun, ich hatte keinen Bock auf mehrere Stunden Polizeivernehmung. Hätt hier auch keinen identifizieren können, dafür alle zu ähnlich, es ging auch zu schnell und ich konzentrierte mich auf das Wesentliche und nicht aufs Gesichter merken.
Also Tel Garcías und Ende ;)
Auf Taxi verzichtet, hatte auch keine Lust dem Mädel zu sagen wohin ich gehe (Polizei). Sie war immer noch fassungslos, „hatte mich schon im Krankenhaus gesehen“, und dann hab ich alles gekippt, jetzt war ich ihr Held. Sie konnte gar nicht verstehen, dass mich einzig mein Frust beschäftigte, dass ich keinen richtig erwischt habe.
Aber auch wenn sie recht hübsch war, Kuss und weg, bin ja schließlich nicht zum Spaß da ;) (eventuell Polizei im Anmarsch).
War mir dann doch peinlich, als Juliane mich im Hostal empfing, neben mir sitzend die Stadt am Plane zeigte und ich immer noch wie ein Puma schwitzte.
Übrigens danke Danny, das Hostal scheint wirklich ne sehr gute Empfehlung
Hostal Luna Sonrisa, Templeman 833, Valparaiso
(Ich warte auf den Moment, wenn Du Deinen Hut schnitzt.
Solltest alle, die Du damit fotografierst um E-Mail Adresse bitten, und dann echt den Hut aus Holz fertigen, auf Ebay versteigern und alle „Hutträger“ persönlich zur Versteigerung einladen. Du Künstler ich Betriebswirt ;)

Heut Abend stand dann mal wieder Sushi auf dem Programm und dann noch ein Betthupferl Merlot :)

(Irgendwie schmerzt an der rechten Hand meine Handkante doch schon bisl stärker, kann sein, dass ich den Ersten im Affekt doch ein wenig erwischte kann die Situation aber nicht mehr genau rekonstruieren und selbst wenn, auf jeden Fall zu wenig erwischt.)
Außerdem kann ich für mich sagen, dass bisher hier in Chile die Bevölkerung im Allgemeinen sehr, sehr ehrlich und korrekt war.

POTOSI (4.000m) Bergwerk 120220 (ergänzt)

„Klotzen nicht kleckern“ hieß die Devise als in Kolonialzeit das Silber noch sprudelte. Das sieht man dem Stadtkern auch an wirklich toll.
Und da ich sehr früh dran konnt ich wiedermal das alltägliche Leben sehen.
Auslieferung der Eier
Auslieferung der Hähnchen
(ob hier nun Huhn oder Ei zuerst da war, die Frage erübrigt sich wohl in diesem Zustand)

Einlieferung der „Banditen“

Dann „Kumpel-Tour“ gebucht bei Ex Bergarbeiter alles richtig gemacht :)
Standard zum Markt Kokablätter
Alk, (Nikotin) und Dynamit kaufen.
welch „nob(e)ler“ Sprengstoff, den es hier absolut frei zu kaufen gibt, mit Zünder und allem.
ein „Spielzeug“, wo ein „Thomas“ nie vorbei gekonnt hätte ;)

dann noch schnell die Erztrennung vom Gestein
ja, es war Karnevalszeit (man bedenke, dass sie sonst, Weihnachten etc. immer kplt. durch arbeiten. Für uns sehr positiv, da weniger Staub in der Mine)

und schon wurde in Berg gefahren
(dank Fujifilm immer noch ohne Blitz :(
dann wurde dem Gott/Teufel der Erde die Ehre erwiesen (das nahm der Ex Kumpel sehr ernst)
dann ein Schluck für jeden
ja, es stand nur Alk drauf. Die Rede war von 96%, ich schätze auf jeden Fall jenseits der 60%
ganz sicher „herzerwärmend“
dann Vorbereitung realer Sprengung
Sicherheitsabstand für uns Touris „ausreichend“, also neben mir saß der Typ mit der roten Hose, ich schätz mal 15-20m weg und zwei Meter versetzt im Seitengang.
Für die meisten Touris hart und ungewohnt sich danach durch die Staub und Gaswolke zu beißen.
insgesamt wieder ne sehr gute Tour auf jeden Fall mit Ex Minenarbeiter

Sonst leider alles geschlossen, da Karnevalszeit :(
also nachts weiter nach UYUNI.

Karneval ORURO 120218

Statt Moped kurzentschlossen zum Karneval in ORURO. Soll nach RIO der zweitgrößte sein. Einfach morgens mit Bus hin und nachts zurück, je 3,5 h.
nur nicht ganz so erotisch wie ich mir Rio vorstell, oder doch
und das schönste Kostüm hab ich auch gekürt
nur das mit Schaum besprühen ist zwar anfangs lustig
geht einem nach ner Weile aber ganz schön auf den Sack
war ein toller Tag. Leider wurden Nathalie aus geschlossenem Rucksack Fotoapparat + Kosmetiktäschchen geklaut :( und das obwohl wir sehr aufmerksam waren.

LA PAZ 120215 19

Stadt gefällt mir super. Quasi an den Hang gemeißelt.
Sieht cool aus ist, aber auf 3.500 4.000 m auch ganz schön anstrengend.
Wetter: wenn Sonne = T-Shirt, wenn Regen = Winterjacke, Mütze und Handschuh (auch nachts). Wetter wechselt innerhalb ¼ h.
Also entweder verschwitzt oder von außen nass, oder meist beides. Sachen trocknen auch fast nicht mehr. Habe für Regenzeit immer noch ganz schön Glück mit dem Wetter, dennoch nix mehr trocken, seit ungefähr einer Woche. Und eigentlich bräuchten einige Sachen auch mal dringend wieder ne Wäsche, aber hier kann ich in der Wasch-/Trockenzeit halt nicht mal eben nen Tag in Badehose rumlaufen :(

LA PAZ – “The world’s most dangerous road“ oder auch “Death Road“
Mit Mountainbike von 4.700 m Dounhill auf 1.200 m = 3.500 Höhenmeter auf 64 km in ca. 3 Stunden.
Mit den ersten Tour-Büros gesprochen, nur geführte Gruppen, Guide vorn und hinten. Gestern dann ½ Tag viele Anbieter abgeklappert. Alle haben natürlich die besten Bikes und Ausrüstung und selbstverständlich die besten Guides.
Nur drei / vier waren einverstanden, dass ich im „Ernstfall“ auch mit Guide absprechen kann, dass ich schneller fahr und nach ner gewissen Zeit, oder z.B. nach der siebenten Linkskurve warte. Hab mich dann für eines dieser Unternehmen entschieden – zum Glück. Wir starteten im Schnee
vier Touris + ein Guide, sechs Fahrräder an Bord.
Keines dieser Räder hätte ich je jemanden zur Nutzung angeboten, nicht mal auf gerader Straße.
Mein Rad: Fully, Gabel vorn rechts ausgebrochen
(Guide: „die Achse ist ja links auch noch befestigt“)
Lenkkopflager voll ausgeschlagen, Achslager vorn und hinten am Ende, Schaltung ohne jegliche Funktion, Kette aller 10 min vorn abgesprungen und verklemmt, beim Reifenprofiel vorn war die Lauffläche nicht mehr vorhanden.
(Dass der Lenker schief und verzogen und dass die Schaltarmatur vorn ganz ohne Funktion täuscht nicht :(
Die anderen Bikes sahen wirklich nicht besser aus, aber immerhin funktionierten die hydraulischen Scheibenbremsen ganz gut.
Ich habe entschieden, dass das technische Risiko für mich begrenzt kontrollierbar ist und ich mich darauf einlasse. Der Guide (bemühte sich stets) ist bestimmt schon paar Mal die Strecke gefahren, fuhr aber weder technisch sauber, noch war er fähig ordentliche Einweisung / Hilfen zu geben.
Genau das gleiche Bild zeigte sich unterwegs auch bei den anderen Anbietern (ja, ich hab natürlich nicht alle sehen können). Die Strecke selbst ist zu 94 % technisch sehr anspruchslos und kann mit entsprechend guter Ausrüstung / Guide von jedem bewältigt werden. Auch die Maximalgeschwindigkeit ist nicht übermäßig. Landschaftlich und klimatisch (aus kalten Bergen in tropisches Tal)
ist die Strecke absolut unschlagbar – ein traumhaftes Panorama
(nur am Start war´s ganz schön kalt und nass). Vielleicht morgen noch mal mit Motorrad von unten nach oben, so ne richtige Spur in den Schotter legen (aber nur vllt, da wirkl. kalt und nass).

COPACABANA (BOLIVIEN) 120213-15

Ein „Neohippie-“ Ort, wie ich jetzt schon einige sah.
(das Wort Neohippie gefällt mir, was einem im Geist des Weines doch so alles einfällt. Wahrscheinlich hat auch das schon jemand vor mir „ersprochen“ und ich werd jetzt des „guten Berges“ verdächtigt:)
Problem am Ort: er liegt auf knapp 4.000 m und grad in Regenzeit. Wenn Sonne, dann gefühlte 20°C und sofort schwitzen. Wenn Regen und nachts, gefühlte 5°C. Auf jeden Fall zu kalt für freie Liebe am Strand :(
Und selbst Gitarrenspiel unterm Poncho is irgendwie uncool das scheine aber nur ich so zu sehen.
Fernseher etc. an und zusätzlich noch Kerzen, um das Hostalzimmer über dem Gefrierpunkt zu halten. Trocknen tut dennoch nix :(
Am nächsten Morgen zur ISLA DE SOL, wo der erste Inka seine Gebote bekam (oder so ähnlich).
Landschaftlich wieder absolut traumhaft. alles zu Fuß zu erkunden. Es fehlen die Hinweise, wo es zu den Inkaruinen geht, dafür gefühlte 1.000 „Hotels“ die alle bestens beworben sind.
Fazit, die Insel ist ein tolles Wanderziel bei knapp 4.000 m. Man muss teils lange nach den Ruinen suchen, die nach MACHU PICCHU meist eh kaum zu erkennen sind.
Ich glaub als Pärchen, oder in kleiner Gruppe, kann man bei gutem Wetter auch Wochen auf dieser Insel verbringen. Für Kinder ein Game Boy freies Paradies.
Mangels Wege kämpfte ich mich am Ende diesen Hang herunter.
Dank Leki, ohne größere Schwierigkeiten.

Die empfohlenen großen Reisebusse nach LA PAZ sind längst weg, wenn man von der Insel zurück kommt. Also eine weitere kalte Nacht um am nächsten Morgen dann doch so nen mittleren Bus (vor dem gewarnt wird, Taschendiebstahl + riskantes Fahren) zu nehmen ((war alles wirklich ok). Die großen fahren in Regenzeit nur nachmittags, das war mir für Ankunft + Hostalsuche in LA PAZ zu spät.

PUNO TITICACASEE 120213

CUZCO noch am Vorabend verlassen und Nachtfahrt hier her.
„Leider“ Stadtfest ;)
Das is ja eigentlich schön, aber somit Museen (Seeschifffahrt) etc. geschlossen und ich wollt doch nicht bleiben.
Schwimmenden Inseln Bootstour 2 Stunden völlig ausreichend.
Es war wirklich toll und schön, absolut sehenswert,
aber mit Übernachtung ????????   da saßen ein paar Touris zu zweit in einer Strohhütte 2,5m² und schauten von innen dem Regen zu und sich dumm an. Nein, selbst mit ner super tollen Frau 24 Stunden da gibt’s bessere Orte.
Aber die 2 Stunden Tour ein absolutes Muss, wenn man in der Nähe ist.

Dann das Älteste Motorschiff vom See „YAVARI“
(gute Historie dazu, selber googlen)
sehr gut restauriert
Und mit der Rikscha zum Bus :) und weiter nach COPACABANA (BOLIVIEN)